Sauberes Wasser und Hygiene sind essentiell für unsere Gesundheit. Das DRK ist in mehr als zehn Ländern mit über 35 Projekten zur Verbesserung der Wasserversorgung und Hygienesituation aktiv und vermindert damit den Ausbruch von Krankheiten.
Zwei Milliarden Menschen weltweit haben keinen dauerhaften und verlässlichen Zugang zu sauberem Wasser. Zudem können mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung keine sicheren Sanitäranlagen nutzen. Besonders betroffen sind Menschen, die im globalen Süden leben.
Und gerade in Katastrophensituationen und Krisenregionen ist sauberes Wasser eines der wichtigsten Hilfsgüter – als Lebensmittel und für die Aufrechterhaltung von hygienischen Lebensbedingungen. Denn wenn Menschen auf verschmutztes Wasser zurückgreifen müssen, droht die Verbreitung von Krankheitserregern.
Der Zugang zu ausreichend Wasser zum Trinken und für die persönliche und häusliche Hygiene sowie der Zugang zu Sanitärversorgung sind von der UN-Generalversammlung als Menschenrecht verankert.
Das Coronavirus hat uns neu dafür sensibilisiert, dass richtiges Händewaschen eine Voraussetzung zur Verhinderung von Infektionen ist. Gemeinsam mit den Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften vor Ort führt das DRK Schulungen im Bereich Hygiene durch.
Gleichzeitig entwickelt das DRK gemeinsam mit lokalen Partnern neue Konzepte für eine verbesserte Wasserversorgung – insbesondere angesichts sich verändernder Gegebenheiten aufgrund des Klimawandels.
In Katastrophen- und Krisengebieten transportiert das DRK gezielt Trinkwasser zu den betroffene Menschen. Außerdem verfügt das DRK über weitreichende Expertise und Erfahrung in der Wasseraufbereitung, der Reparatur und Installation von Wasser- und Kläranlagen sowie dem Bau von Sanitäranlagen.
Das DRK verfügt über „mobile Einheiten“ (Emergency Response Units) zur Trinkwasserversorgung, die innerhalb von 72 Stunden in ein Katastrophengebiet eingeflogen werden können. Bis zu 40.000 Menschen können so täglich Trinkwasser erhalten.