Die stabile Seitenlage gewährleistet, dass die Atemwege frei bleiben und Erbrochenes, Blut usw. abfließen können – der Mund des betroffenen Menschen wird zum tiefsten Punkt. Dies verhindert das Ersticken.
Wie Sie vielleicht wissen, kann es durch verschiedene Einwirkungen auf das Gehirn zu Störungen des Bewusstseins kommen, so z.B. durch:
Bei Bewusstlosigkeit liegt eine Störung der vitalen Funktion vor. Dadurch entstehen Gefahren für die betroffene Person:
Das Anatmen von Fremdkörpern in die Atemwege ist eine Gefahr bei fehlenden Schutzreflexen. Schutzreflexe bewirken z.B. den unwillkürlichen Husten beim Verschlucken. Mit zunehmender Bewusstlosigkeit verschwinden diese Reflexe, so dass z.B. Speisereste im Mundraum, Mageninhalt beim Erbrechen, Blut bei Mundblutungen oder Nasenbluten in die Atemwege gelangen können, und nicht von dort weggehustet werden.
Bei Bewusstlosigkeit und ausreichender Atmung wird die betroffene Person in die Stabile Seitenlage gebracht. Die stabile Seitenlage gewährleistet, dass die Atemwege frei bleiben und Erbrochenes, Blut usw. abfließen können - der Mund des betroffenen Menschen wird zum tiefsten Punkt. Dies verhindert das Ersticken.
Auch in der stabilen Seitenlage ist es wichtig,
der betroffenen Person kontrollieren. Achten Sie darauf, dass der Mund der betroffenen Person der tiefste Punkt des Körpers bleibt und dass sein bzw. ihr Kopf nach hinten überstreckt wird.