Drei Frauen legen Gemüsegarten im Südsudan an

Lebensgrundlagen nachhaltig verbessern

Zentrales Ziel des DRK-Ansatzes ist die umfassende Sicherung der Lebensgrundlagen vulnerabler Haushalte und Gemeinden durch einen ausreichenden Zugang der beteiligten Menschen zu Einkommen und Ressourcen.

So ist die Lebensgrundlage sichergestellt, wenn ein Haushalt, seine elementaren Bedürfnisse decken, Risiken ausgleichen, Krisen und Notfälle abmildern kann. 

Das DRK unterstützt in diesem Zusammenhang vulnerable Bevölkerungsgruppen sowohl im urbanen als auch im ländlichen Kontext und wird den unterschiedlichen Dimensionen der Lebensgrundlagen durch die nachhaltigen Stärkung der lokalen Selbsthilfefähigkeiten gerecht.

Kurz- und langfristige Unterstützung

Foto: Handwerker auf dem Holzgerüst eines Daches
Cash-for-Work-Programm nach Taifun auf den Philippinen

Das DRK engagiert sowohl in Notsituation und anhaltenden Krisen, um kurz- bis mittelfristigen Bedarf zu decken, als auch in der entwicklungsorientierten und strukturbildenden Hilfe, die auf die nachhaltige Verbesserung der komplexen und strukturellen Komponenten der Lebensgrundlagen abzielt.

Kurzfristige Maßnahmen sind zum Beispiel Cash-for-Work-Programme. Hierbei hilft die betroffene Bevölkerung beim Aufbau von Häusern oder Infrastruktur. Dafür erhalten die Menschen einen Arbeitslohn, der in der Übergangszeit darauf verwendet werden kann, sich und die eigene Familie zu versorgen.

Mittel- und langfristige Maßnahmen zur Sicherung der Lebensgrundlagen können z.B. auf einkommenschaffende Tätigkeiten im produzierenden Gewerbe oder Handel abzielen, den Aufbau von Infrastruktur umfassen, den Schutz und den Zugang zu natürlichen Ressourcen fördern oder aber der Stärkung von sozialen Netzwerken dienen.

Aufgrund der Bedeutung des landwirtschaftlichen Sektors liegt ein Schwerpunkt der Arbeit des DRK auf der Förderung der landwirtschaftlichen Produktion, wobei hier die kleinbäuerliche Landwirtschaft im ländlichen Raum im Mittelpunkt steht. Unter Berücksichtigung innovativer Ansätze sowie der Sozial- und Umweltverträglichkeit werden u.a. Produktionssteigerungen und Diversifizierung sowie Weiterverarbeitung und Vermarktung gefördert. 

Projekte zur Sicherung der Lebensgrundlagen

DRK-Projekt zur Ernährungssicherung im Sudan

Nach jahrelangen Konflikten befindet sich der Sudan in einer tiefen Wirtschaftskrise. 60 Prozent der Bevölkerung leben in extremer Armut. Gemeinsam mit dem Sudanesischen Roten Halbmond trägt das DRK in der Region Girba dazu bei, die Ernährungs- und Erwerbssituation der Betroffenen zu verbessern.

Südsudanesin mit Strohballen auf dem Kopf

Armut, mangelnde Bildungschancen und Konflikte stellen die Menschen in der südsudanesischen Region Western Equatoria täglich vor große Herausforderungen. Das DRK und das Südsudanesische Rote Kreuz arbeiten mit einem langfristigen, ganzheitlichen Ansatz daran, die Perspektiven insbesondere von Frauen und jungen Menschen zu verbessern.

DRK-Projekt zur Ernährungssicherung im Sudan

Nach jahrelangen Konflikten befindet sich der Sudan in einer tiefen Wirtschaftskrise. 60 Prozent der Bevölkerung leben in extremer Armut. Gemeinsam mit dem Sudanesischen Roten Halbmond trägt das DRK in der Region Girba dazu bei, die Ernährungs- und Erwerbssituation der Betroffenen zu verbessern.

Südsudanesin mit Strohballen auf dem Kopf

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DRK-Blog

Stimmen aus den Projektländern

Rund um Existenzsicherung
Frau sitzt mit Nähprojekt an Nähmaschine
 - DRK-Team - Bangladesch
Dank der Existenzförderung des DRK gemeinsam mit dem Bangladeschischen Roten Halbmond hat Nurjahan Afrosa Sumi aus Cox's Bazar ihr eigenes kleines Unternehmen gegründet.
Rothalbmond-Helfer im Maisfeld
 - Oana Bara - Somalia
Rota und Ayan sind zwei Frauen aus Somalia, die Bargeldhilfe des Roten Kreuzes erhalten haben und so ihre Lebensgrundlagen sichern konnten. DRK-Mitarbeiterin Oana Bara hat sie getroffen.
Sudanesin an ihrem Garten mit jungen Pflanzen
 - Sudan
Khaltoom Khamis Adam lebt mit ihrem Ehemann und ihren sieben Kindern im Dorf Arreda in der Region Gedaref. Die Familie lebt von dem, was sie auf ihren Feldern anbaut. Seit einiger Zeit nimmt Khaltoom…
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