Frau in Mosambik mit Wasserkanister

Resilienz

Menschen stärken, Perspektiven schaffen

Die internationale Zusammenarbeit des DRK reicht von der humanitären Not- und Katastrophenhilfe über Wiederaufbau-Maßnahmen bis zur langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. So unterschiedlich diese Aufgaben auch sind, alle Maßnahmen des DRK verfolgen ein Ziel: die Widerstandsfähigkeit, also die Resilienz, der Menschen zu stärken.

Durch die Stärkung ihrer Resilienz sind Menschen besser in der Lage, akute Schocks oder andauernde Belastungen - infolge von Krisen, gewaltsamen Konflikten oder Naturkatastrophen - zu bewältigen, sich anzupassen und sich rasch wieder zu erholen. Ihre mittel- und langfristigen Lebensperspektiven werden somit nicht gefährdet. Das DRK konzentriert sich dabei besonders auf vulnerable Bevölkerungsgruppen wie Menschen in großer Armut, Frauen, Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen.

Ganzheitlicher Ansatz

Das DRK hilft in verschiedenen Lebensbereichen

Um die Widerstandsfähigkeit der Menschen zu erhöhen, setzten wir mit unserer Hilfe in verschiedenen Bereichen des Lebens an. So umfasst die internationale Zusammenarbeit des DRK zur Stärkung der Resiienz die Kernbereiche:

  • Nothilfe im Krisen-, Konflikt- und Katastrophenfall
  • Schaffung von Unterkünften und sozialer Infrastruktur
  • Katastrophenvorsorge
  • Gesundheit
  • Ernährung
  • Wasser-, Sanitärversorgung und Hygiene 
  • Verbesserung der Lebensgrundlagen („Livelihood“) 
  • Anpassung an den Klimawandel 

Ganzheitlicher Ansatz

Das DRK kooperiert immer eng mit der nationalen Rotkreuz- oder Rothalbmondgesellschaft im jeweiligen Land und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der die Kompetenzen aus den einzelnen Bereichen sinnvoll miteinander verbindet. Dabei sind alle Maßnahmen stets abgestimmt auf die lokalen Rahmenbedingungen und die komplexen Ursachen der Katastrophenanfälligkeit vor Ort.

Den Kern der internationalen Zusammenarbeit des DRK bildet damit das Miteinander und die Verbindung von kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung der lokalen Selbsthilfefähigkeiten auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene.

Hilfe nach dem Maß der Not

Grundsätzliches Ziel des Deutschen Roten Kreuzes ist es, vor allem die Menschen zu unterstützen, die aufgrund ihrer hohen Katastrophenanfälligkeit am verwundbarsten und von Katastrophen und Krisen am stärksten bedroht sind. Das DRK konzentriert sich dabei nicht nur darauf, die Resilienz der Gemeinden zu stärken, sondern auch die zivilgesellschaftlichen Strukturen der Schwestergesellschaften.

Projekte zur Stärkung der Resilienz

DRK-Projekt zur Ernährungssicherung im Sudan

Nach jahrelangen Konflikten befindet sich der Sudan in einer tiefen Wirtschaftskrise. 60 Prozent der Bevölkerung leben in extremer Armut. Gemeinsam mit dem Sudanesischen Roten Halbmond trägt das DRK in der Region Girba dazu bei, die Ernährungs- und Erwerbssituation der Betroffenen zu verbessern.

Foto: Rothalbmondfreiwillige in Somalia vor einigen Frauen mit Kind

Somalia ist stark vom Klimawandel betroffen. Immer wieder bedrohen Dürren die Existenzgrundlagen der Bevölkerung. Mit dem Ziel, die Widerstandskraft der Menschen zu verbessern, unterstützt das DRK zwölf ländliche Gemeinden.

Südsudanesin mit Strohballen auf dem Kopf

Armut, mangelnde Bildungschancen und Konflikte stellen die Menschen in der südsudanesischen Region Western Equatoria täglich vor große Herausforderungen. Das DRK und das Südsudanesische Rote Kreuz arbeiten mit einem langfristigen, ganzheitlichen Ansatz daran, die Perspektiven insbesondere von Frauen und jungen Menschen zu verbessern.

DRK-Projekt zur Ernährungssicherung im Sudan

Nach jahrelangen Konflikten befindet sich der Sudan in einer tiefen Wirtschaftskrise. 60 Prozent der Bevölkerung leben in extremer Armut. Gemeinsam mit dem Sudanesischen Roten Halbmond trägt das DRK in der Region Girba dazu bei, die Ernährungs- und Erwerbssituation der Betroffenen zu verbessern.

Foto: Rothalbmondfreiwillige in Somalia vor einigen Frauen mit Kind

Somalia ist stark vom Klimawandel betroffen. Immer wieder bedrohen Dürren die Existenzgrundlagen der Bevölkerung. Mit dem Ziel, die Widerstandskraft der Menschen zu verbessern, unterstützt das DRK zwölf ländliche Gemeinden.

Südsudanesin mit Strohballen auf dem Kopf

Armut, mangelnde Bildungschancen und Konflikte stellen die Menschen in der südsudanesischen Region Western Equatoria täglich vor große Herausforderungen. Das DRK und das Südsudanesische Rote Kreuz arbeiten mit einem langfristigen, ganzheitlichen Ansatz daran, die Perspektiven insbesondere von Frauen und jungen Menschen zu verbessern.

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