Naturkatastrophen haben für die betroffene Bevölkerung häufig schwerwiegende Folgen. Sie bedrohen das Leben und zerstören Hab und Gut. Im Ernstfall ist schnelle Hilfe vonnöten, denn im Katastrophenfall zählt jede Minute.
Das Deutsche Rote Kreuz bringt für die Katastrophenhilfe innerhalb kürzester Zeit einen Hilfsflug auf den Weg, der eine Katastrophenregion mit lebenswichtigen Hilfsgütern versorgt.
Mit einer Katastrophe gehen immer Gefahr und Schaden einher. Sie treten in der Regel sehr plötzlich auf und gefährden dabei Existenzen. Besonders stark betroffen sind dann häufig Menschen, denen es bereits an Grundlegendem wie Nahrung und Unterkunft fehlt. Hinzu kommen Menschen, die durch die Katastrophe ihr Hab und Gut verlieren.
Hier wird Hilfe von anderen Ländern und verschiedenen Organisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz dringend benötigt, da sich die betroffenen Personen und Regionen nicht aus eigener Kraft von den Folgen der Katastrophe erholen können.
Die häufigsten Katastrophen sind Naturkatastrophen. Die Mehrheit dieser Naturkatastrophen kann dem Klimawandel zugeschrieben werden.
Als Folge des Klimawandels treten vermehrt Wetterextreme auf, die insbesondere die Küstenregionen armer Länder in Form von Überschwemmungen und Stürmen stark treffen.
Folgende Katastrophen lassen sich unter anderem zu den Naturkatastrophen zählen:
Diese Katastrophen greifen oft ineinander, sodass Stürme, Erdbeben und besonders starke Regenfälle zu Überschwemmungen führen und erhöhte Bodenfeuchtigkeit Brutbedingungen für Insekten verbessern.
Krisen wie Kriege oder Wirtschaftskrisen können zusätzlich zu Flucht führen. Häufig flüchten Menschen aus Kriegsgebieten dann in umliegende, arme Länder, die so auch von den Krisen betroffen sind. Pandemien und Epidemien sind ein weiterer Auslöser für Krisen, wie die Ausbreitung von Corona gezeigt hat. In einigen Ländern der Welt führen auch Krankheiten wie Ebola und die Pest zu Krisen.
Katastrophenmanagement lässt sich in mindestens vier Bereiche aufteilen:
Über diesen vier Bereichen steht die ständige Evaluierung, sodass eine ständige Verbesserung dieser Disziplinen erfolgen kann.
Katastrophenschutz bedeutet in Bezug auf Naturkatastrophen, den Klimawandel zu stoppen. Dies ist jedoch eine Aufgabe, die von Naturkatastrophen betroffene Länder nicht allein bewältigen können.
Vielmehr müssen Wirtschaft, Politik und jeder Einzelne verhindern, dass weitere Treibhausgase in die Atmosphäre gelangen. Im Bereich der Katastrophenvorsorge arbeiten Organisationen wie das DRK deshalb daran, Strukturen für Kommunikation und die Verteilung von Hilfsgütern in entsprechenden Regionen auf- und auszubauen. Außerdem wird wichtige Aufklärungsarbeit geleistet und es werden Evakuierungspläne erarbeitet. Ein weiterer Teil der Vorsorge ist der Aufbau solider Unterkünfte und das Ermöglichen von verlässlichen Wettervorhersagen.
Die Katastrophenvorsorge ist zu einem großen Teil die Planung der Katastrophenbewältigung. Die Katastrophenhilfe ist meist nur durch externe Mittel wie Privatspenden möglich.
Die wichtigsten Einsatzregeln lauten: Erkunden, Bewerten, Handeln. Denn bevor gezielte Hilfsmaßnahmen anlaufen können, entsendet die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften ein Erkundungsteam aus Fachleuten in das Krisengebiet. Sie beurteilen innerhalb kürzester Zeit die Situation vor Ort.
Mit diesem Wissen können Hilfsmaßnahmen wie zum Beispiel die Beschaffung von Hilfsgütern schnellstmöglich und gezielt anlaufen. Wichtig ist dabei auch die Koordination mit der UN bzw. den staatlichen Behörden im jeweiligen Land.
Nach einer Naturkatastrophe sind die Menschen meist auf schnelle Hilfe von außen angewiesen. Dank langjähriger Erfahrung und eingespielter Hilfslogistik kann das Deutsche Rote Kreuz binnen 24 Stunden die Katastrophenhilfe vor Ort beginnen. Erste Hilfsflüge, die lebenswichtige Güter in die Katastrophenregion transportieren, können bereits am ersten Tag nach einer Katastrophe in der Zielregion ankommen. In Abstimmung mit den internationalen Partnergesellschaften werden Hilfslieferungen koordiniert. Gleichzeitig beginnen die technischen Einheiten des DRK mit der Organisation von Flugzeugen und der Zusammenstellung von Hilfsgütern aus den Logistikzentren des DRK.
Somit gewährleisten wir den Start der Katastrophenhilfe meist noch bevor die ersten Spendengelder eingetroffen sind. Um die ständige Bereitschaft gewährleisten zu können, sind wir deshalb auf regelmäßige Spenden angewiesen.
Um bei besonders großen Katastrophen schnell die dringend notwendige Hilfe leisten zu können, haben sich 2001 vier der größten Hilfsorganisationen Deutschlands zusammengeschlossen:
Gemeinsam machen wir auf Notsituationen wie hungernde Menschen in Afrika aufmerksam und rufen zu Spenden auf.
Nach Naturkatastrophen benötigen die betroffenen Menschen meist schnelle Hilfe von außen. Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben oder Tsunamis können das gesamte Hab und Gut zerstören, sodass Betroffene ihre nötigen Lebensgrundlagen verlieren. Jede kleine Spende für die Katastrophenhilfe kann Menschen in Not helfen, sich auf Katastrophen besser vorzubereiten oder in der Krise grundlegende Hilfe zu erhalten. Helfen Sie mit!