Starke Regenfälle haben Anfang Juni in Bayern und Baden-Württemberg zu heftigen Überschwemmungen und Hochwasser geführt. Rotkreuz-Teams der Landesverbände waren von Beginn an unermüdlich im Einsatz, um betroffenen Menschen zu helfen.
Nachdem es ab dem 31.05.2024 insbesondere in Teilen Bayerns und Baden-Württembergs zu starken Überflutungen gekommen war, riefen mehrere Kommunen den Katastrophenfall aus. Einige Dammbrüche wurden gemeldet und mehrere Gemeinden evakuiert.
Tausende Helferinnen und Helfer des LV Bayerisches Rotes Kreuz und des LV Baden-Württemberg waren rund um die Uhr im Einsatz, um Menschen in Not zu helfen und das Ausmaß der Überschwemmungen einzudämmen.
In Baden-Württemberg waren in der Spitze rund 1.000 Rettungskräfte und Krisenmanager im Einsatz. Zu ihren Aufgaben gehörten Evakuierungen, der Betrieb von Notunterkünften sowie Verpflegungseinsätze für Betroffene sowie für Helfende des THW und der Feuerwehr.
In Bayern waren und sind mehrere Tausend Rettungskräfte im Einsatz. Tausende Menschen mussten aus ihren Häusern evakuiert werden. Für sie wurde in Folge eine Betreuungsstelle eingerichtet.
Alle verfügbaren Wasserrettungszüge der Wasserwacht sind zum Einsatz gekommen. In den schwer betroffenen Landkreisen Günzburg und Donau-Ries retteten sie z.B. im Wasser treibende Personen aus den Fluten. Zwölf Personen wurden gemeinsam mit einem Polizeihubschrauber und den Luftrettungsspezialisten der Wasserwacht Bayern von Balkonen oder Hausdächern gerettet.
Nach dem Hochwasser in Süddeutschland war das DRK bei Rettungsarbeiten und Evakuierungen im Einsatz.
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Spiegel - 03.06.2024: DRK-Präsidentin fordert "Zeitenwende" bei Bevölkerungsschutz
Überflutungen in Deutschland: René Burfeindt (DRK) zum Katastrophenschutz | 03.06.24