Verbrennungen und Verbrühungen erzeugen beim Betroffenen stärkste Schmerzen und gehen oft mit einem Schock einher.
Bei einer Verbrennung entfernen Sie die verunfallte Person von der Hitzequelle und kühlen sofort 20 min lang mit kaltem oder kühlem Wasser. Decken Sie die Verbrennung locker mit einem trockenen, sterilen Verband oder mit Klarsichtfolie ab.
Durch den Verlust der Haut und ihrer Schutzfunktion ist bei Verbrennungsopfern die Wärmeregulation des Körpers gestört, daher muss bei der Erstversorgung eine weitere Auskühlung unbedingt vermieden werden.
Besondere Vorsicht ist beim Kühlen großer Verbrennungen oder bei Verbrennungen bei Säuglingen und Kleinkindern geboten, um keine Unterkühlung auszulösen.
Bei Verbrennungen am Körperstamm und sonstigen großflächigen Verbrennungen wird die Wunde mit dem Verbandtuch oder Metallinetuch bedeckt.
Metallinetücher sind keimfreie Tücher, die eine aufgedampfte Aluminiumschicht besitzen und mit der Wunde nicht verkleben. Sie sind nicht Bestandteil eines Verbandkastens, können aber in jeder Apotheke für wenig Geld gekauft werden.
Wenn Sie kein Verbandtuch oder Metallinetuch zur Verfügung haben, können Sie die Wunde mit frischem, sauberen Leinentuch bedecken. Andernfalls lassen Sie die Brandwunde unbedeckt.
Bei Gesichtsverbrennungen müssen Sie immer damit rechnen, dass Flammen eingeatmet wurden.
Symptome:
Erste-Hilfe-Maßnahmen:
In die Haut eingebrannte Materialien dürfen nicht entfernt werden, da beim Entfernen Haut und Gewebe mitgerissen werden könnten.