Ingrid Bernhammer
„Als Kreisgeschäftsführerin muss man Impulse geben“
Einen Großteil ihrer Lebenszeit, meint Ingrid Bernhammer in der Rückschau, hätte sie ins Rote Kreuz gesteckt. Und das gerne. 1939 in Dillenburg geboren, wird sie mit Anfang zwanzig die jüngste Kreisgeschäftsführerin in Hessen, wenn nicht in der ganzen Bundesrepublik.
Ingrid Bernhammer im Interview
Das Gespräch wurde im September 2020 telefonisch geführt.
Insbesondere baut Ingrid Bernhammer die Sozialarbeit aus. Unter ihrer Ägide als Geschäftsführerin richtet der DRK-Kreisverband Erholungen für Kinder oder Alleinstehende ein, ruft zahllose Hobbygruppen und Bewegungsprogramme ins Leben und bietet Krebsnachsorge an. In diese Zeit fällt auch der Aufbau eines Pflegeheims, zweier Altenwohnheime, einer Kurzzeitpflegestation sowie des Katastrophenschutzzentrums.
Ihre Funktion als Kreisgeschäftsführerin übt Ingrid Bernhammer fast drei Jahrzehnte lang aus, außerdem wird sie 1979 Landesleiterin der Sozialarbeit in Hessen. Parallel ist sie dabei weiter auch ehrenamtlich aktiv.
Mein Hobby war ja zum Beruf geworden; ich hatte keinen regulären Acht-Stunden-Tag.
Bis 2002 gehört Ingrid Bernhammer auch noch dem Präsidium des Landesverbandes Hessen an, dessen Ehrenmitglied sie seither ist.
