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Niemanden allein lassen

Die Zahl der Menschen ohne Zuhause wächst. Mit heißem Tee, warmer Kleidung und offenen Ohren versuchen wir alles, dass sie gut durch den Winter kommen.
Langsam fährt der Wärmebus durch die nassen, dunklen und kalten Straßen Berlins. In ihm sitzen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes. Sie haben sich auf den Weg gemacht, um Menschen zu helfen, die auch bei Minusgraden auf der Straße übernachten müssen.
Jede Spende hilft! 96 Euro helfen, um drei Menschen ohne Obdach mit je einem winterfesten Schlafsack und einer Iso-Matte zu versorgen.

Menschen ohne Wohnung

Wie viele Menschen in Deutschland ohne Wohnung leben, ist statistisch nicht erfasst. Vorsichtige Schätzungen gehen von etwa 860.000 Menschen aus. Bei der Entwicklung sind sich aber alle einig: Die Zahl der Betroffenen steigt. Die meisten finden für die Nacht ein Asyl bei Freunden oder in einer Unterkunft. Doch fast jeder Siebte ist nicht nur wohnungs-, sondern auch obdachlos. Das bedeutet, dass sie auch die Nacht unter freiem Himmel verbringen. Auch hier gibt es eine bedenkliche Entwicklung: „Die Menschen, die wir antreffen, sind zunehmend älter. Und sie sind immer häufiger krank“, berichtet Heike Golletz vom DRK Berlin. „Außerdem betrifft Wohnungslosigkeit zunehmend Frauen und Familien.“
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„Genauso wichtig wie das warme Essen sind die offenen Ohren unserer Ehrenamtlichen“, sagt Britta Goehring, Leiterin der DRK-Geschäftsstelle

Wärme auf vier Rädern

Weil das Leben auf der Straße bei Minustemperaturen besonders gefährlich ist, fährt der DRK-Wärmebus von Anfang November bis Ende März täglich durch Berlin. Dieser Winter ist die zehnte Saison. Als Referatsleiterin für Wohlfahrt und Soziale Arbeit ist Heike Golletz vom Jubiläum hin- und hergerissen: „Es ist schön, dass wir seit so langer Zeit, Menschen in Not helfen können. Andererseits zeigt es, dass noch mehr getan werden muss: Ist man erst einmal wohnungslos, ist es ein schwerer Weg zurück ins gewohnte Leben.“

Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bieten, wenn möglich, Menschen ohne Obdach an, sie zu einer Unterkunft zu fahren. Und sie verteilen Schlafsäcke, Iso-Matten, warme Kleidung und feste Schuhe. Außerdem nehmen sie sich die Zeit für ein Gespräch bei einer heißen Tasse Tee. Ihr Einsatz ist nicht selbstverständlich: „Das Projekt wird überwiegend aus Spendenmitteln etragen“, berichtet Heike Golletz.

Halt im Leben geben

In Magdeburg ist die Wohnungslosigkeit nicht so deutlich zu erkennen wie in Berlin, aber auch hier gibt es sie. In der DRK-Suppenküche finden die Menschen von Montag bis Freitag einen warmen Platz zum Frühstücken und ein warmes Mittagessen. Außerdem erhalten sie bei Bedarf auch Lebensmittelpakete. Genauso wichtig ist das offene Ohr der Ehrenamtlichen: „Wir sind Ansprechpartner für Fragen und Probleme. Oft können wir Hilfestellung und den Menschen etwas Halt im Leben geben“, berichtet Britta Goehring, die Leiterin der DRK-Geschäftsstelle.

Zunehmend besuchen auch Menschen die Suppenküche, deren Rente nicht ausreicht, um davon leben zu können. Sie sind, wie jeder, der bedürftig ist, herzlich willkommen. „Wir lassen niemanden allein.“ Das ist Frau Goehring besonders wichtig: „Wir weisen niemanden ab! Denn jeder braucht irgendwann einmal Hilfe.“

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