BERLIN Weltweit sterben täglich 8.000 Kinder aufgrund von Krankheiten, die auf das Fehlen von sauberem Trinkwasser und mangelnde Hygiene zurück zu führen sind. Somit sind diese Krankheiten die häufigste Todesursache weltweit, vor allem bei Kindern unter fünf Jahren.
„Wasser ist das wichtigste Hilfsgut“, sagt DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters. „Ohne Wasser, beziehungsweise den Zugang zu Wasser sind alle anderen Hilfen umsonst.“
Zum Weltwassertag am 22. März erinnert das Rote Kreuz daran, dass immer noch 780 Millionen Menschen auf der Welt keinen Zugang zu sauberem Wasser haben. Die meisten davon leben in Afrika südlich der Sahara, oder in Ländern Südostasiens.
Genau so wichtig wie sauberes Wasser sind sanitäre Anlagen. Ohne Toiletten und verbesserte Hygiene im Haushalt brechen Cholera und andere Durchfallkrankheiten leicht aus, die vor allem für Kinder oft tödlich sind.
Überall wo das DRK Wasserprojekte durchführt – zum Beispiel den Bau von Brunnen – werden auch Hygieneschulungen durchgeführt. Auch Toiletten werden gebaut, die je nach Landeskultur unterschiedlich aussehen können.
Zwei der schwersten humanitären Notlagen im vergangenen Jahr – die Hungersnot in Ostafrika im Spätsommer 2011 und die aktuelle Nahrungsmittelkrise in Westafrika – sind u.a. auf Wassermangel zurück zu führen. Mit verbesserten Bewässerungssystemen oder Möglichkeiten zum Aufbewahren von Regenwasser könnte solchen Krisen entgegengewirkt werden.
Seit 2005 hat die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zehn Millionen Menschen Zugang zu Wasser, Sanitäranlagen und verbesserte Hygiene ermöglicht. Wir bitten um Spenden, um noch mehr Menschen erreichen zu können.
Spendenkonto: 41 41 41
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BLZ: 370 205 00
Stichwort: Soforthilfe
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