In mobilen und stationären Gesundheitsstationen bietet das Rote Kreuz vor allem in der kolumbianisch-venezolanischen Grenzregion kostenlos medizinische und psychosoziale Behandlungen sowie Kontaktmöglichkeiten zu Angehörigen an und erreicht mit diesem EU-geförderten Projekt rund 117.000 Personen jährlich. „Viele legen lange Strecken zu Fuß zurück, sind dehydriert, verletzt oder leiden an unbehandelten Krankheiten. Besonders betroffen sind Schwangere, Kinder, ältere Menschen und solche mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen. Viele Kinder und Jugendliche machen sich allein auf den gefährlichen Weg; sie sind einem hohen Gewaltrisiko ausgesetzt und besonders schutzbedürftig“, sagt Reuter.
Auch die lokale Bevölkerung in den Gastländern erhält Unterstützung: In Kolumbien kommen zur Mehrbelastung durch die Aufnahme der Geflüchteten und die Corona-Pandemie weitere Herausforderungen in Form von Naturkatastrophen, andauernden Unruhen und dem internen bewaffneten Konflikt hinzu. Das DRK unterstützt das Kolumbianische Rote Kreuz daher auch bei Nothilfeeinsätzen sowie der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum.
Das DRK bittet um Spenden für die betroffenen Menschen:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Flüchtlingshilfe Ausland
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