Das DRK hatte in der vergangenen Woche darauf hingewiesen, dass nach einer gemeinsamen Vereinbarung mit dem Bundesinnenministerium aus dem Jahr 2017 die Arbeit des Suchdienstes zu Vermissten des Zweiten Weltkrieges Ende 2023 auslaufen soll. Deshalb hatte das Deutsche Rote Kreuz in Absprache mit dem Bundesinnenministerium die Bevölkerung dazu aufgerufen, Anfragen zu im Krieg vermissten Angehörigen in naher Zukunft und spätestens bis zum 31. Dezember 2021 zu stellen.
Der Zugang zu den umfangreichen Akten des Suchdienstes sollte zum Beispiel zu Forschungszwecken durch die Bundesregierung langfristig auch über die Beendigung der Arbeit des DRK hinaus sichergestellt werden, sagt DRK-Präsidentin Hasselfeldt. Im vergangenen Jahr haben 10.091 Personen entsprechende Anfragen an den DRK-Suchdienst im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg gestellt.
Seit 1953 wird der DRK-Suchdienst zu 100 Prozent vom Bundesinnenministerium institutionell gefördert.
Weitere Infos zum DRK-Suchdienst (auch Formulare für Suchanträge) unter: www.drk-suchdienst.de