Mehr Trinkbrunnen und Schatten spendende Bäume an öffentlichen Plätzen, bessere Bildung und Aufklärung zum Klimawandel und Gesetze zur Aufnahme von Klimaflüchtlingen – das fordert das Jugendrotkreuz (JRK) in seiner neuen Kampagne. 1.500 junge Menschen zwischen 13 und 27 Jahren treffen sich an diesem Wochenende in Xanten, um gemeinsam den Startschuss für die neue JRK-Kampagne „Klimahelfer – änder’ was, bevor’s das Klima tut“ zu geben.
DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters sagt zur Kampagne: „Die Folgen des Klimawandels für die Menschen in Entwicklungsländern sind verheerend. Aber auch bei uns sind die Auswirkungen spürbar. Die Sommer in Deutschland werden länger und trockener. Die Menschen sind größerer Hitze und längerer Sonnenbestrahlung ausgesetzt. Stürme und Überflutungen werden häufiger. Dass sich das Jugendrotkreuz mit diesem Thema auseinandersetzt und eigene Ideen zum Schutz des Klimas entwickelt, ist eine wirklich gute Sache.“
Robin Wagener, JRK-Bundesleiter ergänzt: „Wer heute jung ist, muss noch sehr lange mit den Auswirkungen des Klimawandels leben. Wer ist besonders betroffen? Wie können wir uns anpassen und uns vor extremen Wetterlagen schützen? Wie können wir Menschen helfen, die viel schlimmer betroffen sind? Wo können wir selbst besser werden und zum Klimaschutz beitragen? Mit der Kampagne laden wir junge Leute in Deutschland ein, sich als „Klimahelfer“ zu engagieren.“
1.500 junge Gäste aus ganz Deutschland und anderen europäischen Ländern sind auf Einladung des JRK in der Römerstadt Xanten zusammengekommen, um beim Supercamp dabei zu sein. An der Xantener Südsee ist ein Klima-Parcours aufgebaut. Es werden Deiche, Flöße und Solarkocher gebaut, grüne Fußabdrücke vermessen und vieles mehr.
Auf der Agenda der jetzt gestarteten Kampagne stehen Baumpflanzaktionen in ganz Deutschland und ein Positionspapier für den UN-Erdgipfel „Rio plus 20“ - gemeinsam mit der Kindernothilfe, einem international tätigen Kinderrechtswerk. JRK-Klimahelfer bekommen reichlich Unterstützung für eigene Aktionen an Schulen und in ihren Gruppen, beispielsweise das „Klimajournal“ und eine pfiffige Arbeitshilfe. Diese und weitere Materialien stehen zum Download bereit unter <link http: www.mein-jrk.de klimahelfer>www.mein-jrk.de/klimahelfer.
Das JRK-Supercamp findet alle fünf Jahre statt. Das Jugendrotkreuz ist der eigenverantwortliche Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes. Über 113.000 junge Mitglieder engagieren sich für Gesundheit, Umwelt, Frieden und internationale Verständigung. Weitere Infos unter <link http: www.jugendrotkreuz.de>www.jugendrotkreuz.de.
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