Stärkung der Katastrophenvorsorge an Universitäten in Peru

Peru wird immer wieder von Katastrophen heimgesucht. Insbesondere im urbanen Raum wird das Risiko für die Bevölkerung von Experten als sehr hoch eingeschätzt. Mithilfe einer Finanzierung der Generaldirektion Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe (ECHO) unterstützt das DRK die Integration des Themas Katastrophenvorsorge in die Lehrpläne von Universitäten und die Schaffung von studentischen Freiwilligengruppen.

Naturwissenschaft, Technik oder Logistik: Katastrophenvorsorge ist ein komplexes Thema und erfordert die Zusammenarbeit von Fachleuten verschiedener Disziplinen, welche in entsprechender Anzahl ausgebildet werden müssen. Speziell in Peru ist das Thema in der höheren Bildung bisher jedoch völlig unterrepräsentiert. Zudem fehlt es an freiwilligen Helfern mit Fachkenntnissen, die benötigt werden um auf zunehmend komplexere Katastrophensituationen besonders in Großstädten zu reagieren.

Um dieses Problem anzugehen werden mit Unterstützung des DRK spezielle Kurse und Module zu verschiedenen Themen der Katastrophenvorsorge für Universitäten entwickelt und Professoren dazu ausgebildet. Ziel ist es, dass diese Kurse am Ende des Projekts in die Lehrpläne von mindestens sechs Universitäten in der Hauptstadt Lima integriert sind. Zudem wird die Schaffung studentischer Freiwilligengruppen an den Universitäten unterstützt. Die Studenten können in fachübergreifenden praktischen Übungen ihr Wissen aus den Kursen anwenden, festigen und an verschiedene Situationen anpassen. Dabei werden besonders Techniken und Methoden für die Katastrophenvorsorge in städtischen Regionen vermittelt.

Das von ECHO und durch Spenden finanzierte Projekt  wird zusammen mit dem Peruanischen Roten Kreuz und dem Spanischen Roten Kreuz umgesetzt. Die Generaldirektion Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission (ECHO) wurde 1992 gegründet und unterstützt Nothilfeprojekte in den meisten Konflikt- und Katastrophengebieten auf der Welt.

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