Das Rote Kreuz schickt fünf mobile Gesundheitsteams in das Überschwemmungsgebiet auf Sumatra in Indonesien. Ein Team besteht aus je zwei Ärzten und Krankenschwestern sowie einem Ambulanzfahrzeug. Für das Projekt stellte das Auswärtige Amt 50.000 Euro zur Verfügung.
Mehr als 400.000 Menschen sind von den schweren Überflutungen und Erdrutschen im Norden Sumatras betroffen, über 100 Menschen starben und Hunderte werden noch vermisst. Fast genau zwei Jahre nach dem verheerenden Tsunami haben heftige Regenfälle erneut ganze Gebiete in Indonesien überschwemmt. Katastrophenschutzteams vom Indonesischen Roten Kreuz retteten Bewohner, die auf ihren Dächern festsaßen und versorgten die Bevölkerung aus der Luft mit Nahrungsmitteln. In Zusammenarbeit mit dem Indonesischen Roten Kreuz entsendet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mobile Gesundheitsteams in die überschwemmten Gebiete, die mit Medikamenten, Impfstoffen, zum Beispiel gegen Cholera und Tetanus, und medizinischem Verbrauchsmaterial ausgestattet sind. Seit dem Tsunami vor zwei Jahren hilft das DRK beim Aufbau eines Rettungsdienstes in Nordsumatra und unterstützt das Indonesische Rote Kreuz bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge.Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.