Allein im vergangenen Jahr erreichten den DRK-Suchdienst erneut mehr als 2.700 Anfragen von Menschen, die auf der Flucht von ihrer Familie getrennt wurden – vielen konnte das Deutsche Rote Kreuz helfen. Es gingen aber auch fast 8.900 Anfragen zu Vermissten des Zweiten Weltkrieges ein. Wo liegen die aktuellen Probleme bei der Suche von Flüchtlingen nach ihren Angehörigen? Warum gibt es 73 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges immer noch so viele Anfragen? Im Vorfeld des Internationalen Tages der Vermissten (30. August) zieht der DRK-Suchdienst im Rahmen einer Pressekonferenz Bilanz und stellt auch aktuelle Zahlen und Trends für das erste Halbjahr 2018 vor.
Pressekonferenz zum Internationalen Tag der Vermissten am Dienstag, den 28. August 2018, 10.00 UhrOrt: Bertelsmann Stiftung, Unter den Linden 1, 10117 BerlinTeilnehmer der Pressekonferenz: - Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes
- Dorota Dziwoki, Leiterin Suchdienst-Leitstelle im DRK-Generalsekretariat
- Martin Schüepp, stellv. Direktor für Europa/Zentralasien beim Internationalen Komitee vom Roten Kreuz in Genf
- Moderation: Dr. Dieter Schütz, DRK-Pressesprecher
Im Vorfeld und im Anschluss an die Pressekonferenz besteht die Gelegenheit zu Einzelinterviews mit den Podiumsteilnehmern und mit einem jungen Afghanen, dem der DRK-Suchdienst bei der Suche nach Mutter und Schwester, die in Großbritannien leben, erfolgreich helfen konnte. Dazu ist außerdem ein Live-Gespräch des jungen Afghanen mit seiner Schwester in England geplant.
Für eine kurze Voranmeldung an <link>schuetz@drk.de sind wir Ihnen sehr dankbar.