„Viele der Menschen sind nahezu mittellos. Getrieben von der reinen Not machen sie sich auf den Weg und erreichen Kolumbien oft entkräftet und hungrig“, sagt Souvignier. Das DRK verteilt in Zusammenarbeit mit dem Kolumbianischen Roten Kreuz Trinkwasser, Nahrungsmittel und Hygieneartikel und unterstützt die medizinische Versorgung in mobilen Gesundheitsstationen“, sagt Souvignier. Mit den mobilen Gesundheitsstationen sind die medizinischen Teams des Kolumbianischen Roten Kreuzes täglich entlang der besonders frequentierten Migrationsrouten und an den Grenzübergängen zu Venezuela unterwegs.
Hilfe leistet das DRK auch durch psychosozialen Beistand, Orientierung und Beratung zum Migrantenstatus. Durch freien Zugang zu Aufladestationen für Handys und Internet wird es den Venezolanern außerdem ermöglicht, Kontakt zu ihren Angehörigen aufzunehmen, um Vermisstenfällen vorzubeugen. Monatlich nehmen circa 6000 Menschen diese Leistungen in Anspruch. „Ab Januar werden wir unsere humanitäre Hilfe für venezolanische Migranten auch auf Peru und Ecuador ausweiten. Dort werden wir ebenfalls Gesundheitsversorgung anbieten sowie kommunikative Unterstützung leisten“, kündigt Souvignier an.
Die DRK-Pressestelle vermittelt gerne Interviews mit Marc Souvignier sowie auch mit dem DRK-Büroleiter in Kolumbien.
Das DRK bittet um Spenden für die notleidende Bevölkerung:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Soforthilfe