Die Wasserwacht entstand mit dem ersten dokumentierten Rettungseinsatz der Rotkreuz-Wasserwehren. Sie halfen den Menschen im überschwemmten Regensburg des Februar 1883. Die engagierten Mitglieder leisteten damals unerschrocken und unermüdlich Rettungs-, Sicherheits- und Verpflegungsdienste. In den Folgejahren wurden zahlreiche Sanitäts- und Wasserwehrkolonnen des DRK an großen Gewässern, Flüssen und an den Küsten von Nord- und Ostsee etabliert. Der damals begonnene professionelle Ausbau prägt bis heute die Präsenz der Wasserwacht.
Als Wasserrettungsorganisation des DRK wird sie von 140.000 Mitgliedern, davon rund 100.000 aktiven, auf unterschiedliche Arten unterstützt. „Sie alle eint, dass sie professionell aus- und fortgebildet, hochmotiviert und sehr erfahren im Umgang mit unterschiedlichen Situationen sind“, sagt Andreas Paatz, Bundesleiter der Wasserwacht. Das Retten von Menschenleben zählt genauso zu den Aufgaben wie das Ausbilden von Schwimmern und Rettungsschwimmern jeden Alters. Ein wichtiger Baustein, um Gefahren vorzubeugen und Notfälle zu verhindern. Die Ausbildenden erklären dabei wie die Menschen sich am besten vor Gefahren am und im Wasser schützen können und wirken so dem Ertrinkungstod entschlossen entgegen. Sie decken sowohl Flüsse, Seen, das Meer als auch Schwimmbäder ab.
Die Arbeit der Mitglieder geht allerdings häufig über das Retten von Menschenleben und die Ausbildung von Schwimmerinnen und Schwimmern hinaus, denn ihre Bereitschaft und das Engagement umfassen auch Natur-, Umwelt und Gewässerschutz. Unterstützt werden sie dabei von moderner Ausrüstung, spezialisierter Technik sowie Fahrzeugen und Rettungsbooten. So kümmern sich die Mitglieder der DRK-Wasserwacht um Mensch und Natur und verleihen dem Motto der Wasserwacht „Mit Sicherheit am Wasser“ leben.
Mehr Informationen zu der DRK-Wasserwacht:https://www.drk.de/wasserwacht/