Der erste DRK-Hilfstransport per Flieger nach Syrien umfasst neben medizinischem Verbrauchsmaterial vor allem dringend benötigte Medikamente. Die insgesamt 20 Tonnen Hilfsgüter wurden am Donnerstagmorgen am Flughafen Leipzig/Halle verladen und erreichen Damaskus, die Hauptstadt Syriens, im Laufe des Tages. Vor Ort werden die Güter über das medizinische Logistiknetzwerk des Syrischen Arabischen Roten Halbmond an Gesundheitseinrichtungen in betroffenen Regionen verteilt.
Unmittelbar nach dem Erdbeben hat das DRK seinen lokalen Partner bei der Entsendung einer mobilen Gesundheitseinrichtung in die betroffene Region Latakia unterstützt. Auch eine Reserve von 5.000 Matratzen wurde aus dem Zentrallager in Tartous mobilisiert. Darüber hinaus unterstützt das DRK die Ausgabe von mehreren hundert Mahlzeiten für Betroffene in Aleppo und den nun erweiterten Notfallbetrieb eines der wenigen Kinderkrankenhäuser in der Region. Die Hilfen für die Familien in Syrien und auch in der Türkei werden unter anderem vom Auswärtigen Amt unterstützt.
Das DRK arbeitet seit 2012 in Syrien und ist mit einem Team von drei internationalen Mitarbeitenden und einer syrischen Mitarbeiterin in Damaskus vertreten. Diese enge Verbindung zu den lokalen Helfern ist die Basis für die Zusammenarbeit und Unterstützung in der aktuellen Katastrophensituation.
„Durch den engen Austausch und die Abstimmung vor Ort stellen wir sicher, dass weitere dringend benötigte Hilfsgüter die Menschen vor Ort erreichen“, so Reuter. „Wir und die gesamte Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung setzen uns dafür ein, Menschen zu helfen, die Hilfe benötigen, wo immer und wer auch immer sie sind.“
Das DRK bittet um Spenden für die Betroffenen:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien