„Das Deutsche Rote Kreuz steht als Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung im Austausch mit seinen beiden Schwestergesellschaften Magen David Adom in Israel und dem Palästinensischen Roten Halbmond in den besetzten palästinensischen Gebieten“, sagt Reuter weiter.
Aufgrund der ohnehin prekären humanitären Situation insbesondere im Gazastreifen unterstützt das DRK seit mehreren Jahren den Palästinensischen Roten Halbmond (PRH) in der Katastrophenvorsorge und Gesundheitsversorgung. Neben der Stärkung des Rettungsdienstes und der lokalen Vorhaltung von Hilfsgütern umfasst dies auch die Gesundheitsversorgung auf Gemeindeebene: Freiwillige werden in Erster Hilfe und zu Gesundheitsberatern ausgebildet, organisieren sich in Nachbarschaftskomitees und fungieren als dezentrale „Mini-Kliniken“. Der Aufbau solcher lokalen Selbsthilfekapazitäten ist im Gazastreifen von zentraler Bedeutung. Er trägt angesichts der aktuellen Gewalteskalation mit massiven Zugangsbeschränkungen zur Versorgung der leidtragenden Zivilbevölkerung bei. Während der – im Gazastreifen nach wie vor grassierenden – Corona-Pandemie hat sich dieser Ansatz des DRK als unabdingbar erwiesen.
Das DRK bittet um Spenden für die betroffenen Menschen:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Nahost