„Der Ausbruch einer hochansteckenden Infektionskrankheit mit oft tödlichem Verlauf, wie wir es auch bei dem Ebola-Ausbruch erlebt haben, erfordert bei der Bekämpfung ganz neue Schutz- und Sicherheitsstandards für Personal wie für Patienten“, sagt Jörres. „Das Personal arbeitet unter Vollschutz, was entsprechend abgestimmte Arbeitsroutinen bei der Behandlung der Patienten erfordert. Zugleich soll von infizierten Patienten keinesfalls ein Infektionsrisiko ausgehen, natürlich auch nicht auf möglicherweise nicht infizierte Mitpatienten. All dies haben wir bei der Konzeption dieser neuen Einheit berücksichtigt, so dass ein maximaler Infektionsschutz gegeben ist“, sagt Jörres.
Das neue DRK Isolationskrankenhaus ist weltweit einsetzbar und modular jederzeit auf das Szenario anpassbar. Es stellt eine Ergänzung der bereits bestehenden Nothilfeeinheiten des Deutschen Roten Kreuzes dar – entwickelt aus den Erfahrungen des <link internal-link internal link in current>Ebola-Einsatzes in Westafrika.
Das Projekt wird finanziert mit Mitteln des Auswärtigen Amtes. Die Aufgabe des Isolationskrankenhauses wird es in einem solchen Einsatzfall sein, das lokale Gesundheitssystem des betroffenen Landes zu unterstützen, indem bis zu 200 Patienten pro Tag untersucht und zugleich die Versorgung der Verdachtspatienten übernommen wird. Auch die ausbruchsspezifische Laboranalytik wird sichergestellt.