· Berlin · 30/24

DRK-Hilfsgütertransport: Hilfe für die Zivilbevölkerung in Libanon

Beladung eines LKW mit Hilfsgütern des DRK
© Moritz Meyer / DRK

Die humanitäre Situation im Nahen Osten verschlimmert sich aufgrund der weiteren Eskalation in der Region. Um den Menschen vor Ort zu helfen und seine Schwestergesellschaft in Libanon, das Libanesische Rote Kreuz (LRK), zu unterstützen, hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) heute eine erste Hilfsgüterlieferung mit medizinischer Ausrüstung auf den Weg in den Libanon gebracht. „Viele unserer Schwestergesellschaften in der Region sind derzeit dauerhaft im Einsatz und haben um Hilfe gebeten. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, sie bei ihrer Arbeit im Einsatz für die Menschen bedarfsgerecht zu unterstützen”, sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter.

Insbesondere fehlt es in Libanon derzeit an medizinischer Ausrüstung, weswegen das DRK das LRK nun mit der Lieferung von fast sieben Tonnen medizinischer Ausrüstung unterstützt. An Bord sind unter anderem Infusionsgeräte, Verbandsmaterial und Ballonkatheter. Materialien, die dringend benötigt werden, um verwundete und verletzte Menschen medizinisch zu versorgen. Durchgeführt wird der Flug in Kooperation mit der Bundeswehr, die die Ladung von Köln aus nach Beirut transportiert. Zivile Hilfsflüge sind derzeit wegen der angespannten Lage nur sehr schwer durchzuführen. 

Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem LRK besteht dabei seit vielen Jahren. Über die letzten Monate und Wochen wurde diese im Zuge der steigenden Anspannung weiter ausgebaut. So hilft das DRK insbesondere in den Bereichen Rettungsdienst, mobile Gesundheitsversorgung und Blutbanken. Zudem unterstützt das DRK auch die Such- und Rettungsteams des LRK, die bei der Bergung von Verschütteten und Verletzten helfen.  

„Die aktuelle Lieferung ist eine zusätzliche Unterstützung für das Libanesische Rote Kreuz. In den kommenden Wochen und Monaten wird es nun darauf ankommen, kontinuierlichen Zugang für Hilfsgüter und humanitäre Hilfe in die Region weiter zu ermöglichen, denn die Zivilbevölkerung ist dringend auf diese Hilfe angewiesen”, sagt Reuter.   

Auch mit den anderen Partnern in der Region, dem Magen David Adom in Israel, dem Palästinensischen Roten Halbmond und dem Syrischen-Arabischen Roten Halbmond, steht das DRK eng im Austausch, um humanitäre Bedarfe zu erfassen und sie in ihrer Arbeit zu unterstützen.  

Ermöglicht wird die Hilfe des DRK im Nahen Osten durch die Förderung des Auswärtigen Amts, der Europäischen Union und Spendenmittel.  

Das DRK bittet um Spenden für die Betroffenen:

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Nahost

oder unter drk.de/spende

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