In einer ersten Stellungnahme sagte DRK-Präsidentin Hasselfeldt: „Wir sind bestürzt über die vielen Opfer der Unwetterkatastrophe. Jetzt kommt es darauf an, dass rasch Hilfe geleistet wird. Das Deutsche Rote Kreuz ist mit Hunderten von Helferinnen und Helfern vor Ort im Einsatz. Wir werden alles tun, um die betroffenen Menschen zu unterstützen und zu versorgen.
Wir müssen uns in ganz Deutschland künftig besser auf solche Katastrophen vorbereiten. Denn Wetterextreme, wie wir sie jetzt im Westen und im Süden Deutschlands erleben, werden in den nächsten Jahren zunehmen. Insbesondere kommt es darauf an, dass für solche Fälle ausreichend Notunterkünfte, Zelte, Decken, Feldbetten, Trinkwasser, sanitäre Anlagen und Essen für die Bevölkerung zur Verfügung stehen und die gesundheitliche Versorgung gewährleistet ist. Wir brauchen deshalb für große Krisenfälle eine Bundesvorhaltung, wie wir sie ähnlich bereits in den Zeiten des Kalten Krieges bis in die 90er Jahre hinein hatten. Das DRK hat deshalb mit anderen anerkannten Hilfsorganisationen schon vor längerem bundesweit zehn Reservelager für die Versorgung der Bevölkerung vorgeschlagen. Einen Anfang hat der Bund bereits gemacht, indem er bislang zwei dieser Versorgungszentren finanziert. Jetzt sollte rasch das komplette Konzept mit zehn Logistikzentren umgesetzt werden. Dabei geht es nicht nur um einen besseren Bevölkerungsschutz bei Unwetterkatastrophen, sondern auch bei Erdbeben, Waldbränden, Cyberangriffen auf die Trinkwasser- oder Stromversorgung oder bei Pandemien wie Covid-19.“
Das DRK bittet um Spenden für die betroffenen Menschen:
Online: Hochwasser
oder
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Hochwasser