Auf einer außerordentlichen Bundesversammlung des Deutschen Roten Kreuzes am 13. September 2018 in Berlin ist Generalarzt Bruno Most einstimmig zum neuen DRK-Beauftragten für zivilmilitärische Zusammenarbeit und als weiteres Mitglied des DRK-Präsidiums gewählt worden. DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt begrüßte die Wahl: „Wir freuen uns sehr, mit Generalarzt Most einen erfahrenen Bundeswehr-Offizier für dieses wichtige Aufgabenfeld gewonnen zu haben, der in den vergangenen Jahren sich zu verschiedensten Anlässen für eine Zusammenarbeit von Bundeswehr und DRK und die Einbindung des DRK in die sanitätsdienstliche Ausbildung engagiert hat.“
Generalarzt Bruno Most trat 1982 in die Bundeswehr ein. Nach einem Studium der Humanmedizin und verschiedenen Positionen Sanitätsdienst der Bundeswehr, war er in Mazedonien und zweimal in Afghanistan im Einsatz. Most ist seit dem Jahreswechsel 2017/ 2018 Direktor des Aufstellungsstabes des „Multinational Medical Coordination Center“ (MMCC). Anlässlich seiner Wahl sagt Most: „Ich freue mich außerordentlich auf die Herausforderung, die mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe verbunden ist. Der Sanitätsdienst der Bundeswehr hat ja bereits in den vergangenen Jahren hervorragend mit dem DRK zusammengearbeitet und ich sehe großes Potential, diese Kooperation weiter zu intensivieren.“ Hans Schwarz, Vorsitzender des DRK-Präsidialrates erklärte: „Mit der Wahl von Bruno Most, dem Generalarzt der Bundeswehr, haben wir einen erfahrenen Beauftragten für die zivil-militärische Zusammenarbeit gefunden. Ich begrüße es sehr, dass ein aktives Mitglied der Bundeswehr diese Funktion beim Deutschen Roten Kreuz übernimmt. Das ist eine große Bereicherung für das Deutsche Rote Kreuz “.
Die Position des Beauftragten für zivil-militärische Zusammenarbeit ist im Präsidium des DRK angesiedelt. Der Beauftragte fungiert insbesondere als Bindeglied zum Bundesministerium für Verteidigung zur Erörterung grundsätzlicher humanitärer Fragen. Der Beauftragte setzt sich für die Förderung des Verständnisses der humanitären Rolle der Rotkreuz-Bewegung, für die Wahrung deren Bindung an die Rotkreuz-Grundsätze sowie den Respekt des Humanitären Völkerrechts und seiner Einhaltung durch die Bundeswehr ein. Die Verbreitung des Humanitären Völkerrechts ist laut DRK-Gesetz verpflichtend für das DRK.