Aus den Händen von Bundespräsident Christian Wulff hat DRK-Botschafterin Jeanette Biedermann am 26. August 2011 für ihr Engagement beim Deutschen Roten Kreuz das Bundesverdienstkreuz entgegen genommen.
Im Rahmen einer Feierstunde im Schloss Bellvue in Berlin sprach Wulff von einer Botschaft der Solidarität, die von Jeanette Biedermann ausgehe: „Solidarität mit den Schwächeren ist keine Frage des Alters. Trotz ihrer zeitraubenden Arbeit als Sängerin und Schauspielerin scheut sie keine Mühen, sich beim Roten Kreuz sozial zu engagieren. Dies ist Ausdruck einer inneren Haltung!“Jeanette Biedermann dankte in einer kurzen Rede für die besondere Anerkennung: „Mir ist im Leben soviel Gutes widerfahren, dass ich gern etwas zurückgeben möchte. Wenn der Einsatz hilft und dann auch noch wahrgenommen wird, ist das doppelt so schön! Für mich ist das ein großer Ansporn, mich weiter einzusetzen.“
Bundespräsident Wulff zeichnete erstmals 14 junge Menschen im Alter von 26 bis 31 Jahren aus. Jeanette Biedermann ist die jüngste Sängerin, die jemals das Bundesverdienstkreuz erhalten hat.
Sie kümmert sich besonders um soziale Projekte, die nicht im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung stehen. Schwerpunkt ist dabei die Hilfe für Straßenkinder in Südamerika. So sorgte sie mit eigenen Mitteln für die Anschubfinanzierung und trägt aktuell durch Spendenaktionen zur Finanzierung von „Las Luces“, einem Projekt für Straßenkinder in Lima/Peru bei. Im Januar 2012 ist ein weiterer Besuch geplant.
DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters dankte Jeanette Biedermann für ihr langjähriges Engagement: Jeanette Biedermann gelingt es, vor allem junge Menschen als Unterstützer für das Rote Kreuz anzusprechen. Sie kann andere motivieren, selbst aktiv zu werden und Verantwortung für den Nächsten zu übernehmen.
