1921, vor genau 90 Jahren, schlossen sich 25 Rotkreuzvereine zu einer nationalen Hilfsorganisation zusammen. Dieser Zusammenschluss gilt als wichtige Stärkung der Organisation, die in Deutschland seit 1863 besteht. Das Jubiläum nahm Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Anlass, dem Rotkreuzmagazin ein Interview zu geben. Sie betont darin die Bedeutung des Ehrenamts im Roten Kreuz:
"Landauf landab, in großen und kleinen Städten engagieren sich die Rot-Kreuz-Vereine für hilfebedürftige Familien, für Kinder und Jugendliche und für ältere Menschen. Was die vielen Ehrenamtlichen, auch die vielen jungen Menschen unter ihnen da für das Gemeinwohl leisten, ist bewundernswert und gehört zu den ganz starken Seiten unserer Gesellschaft."
Zur Stärkung des Ehrenamtes beteiligt sich das DRK am EU-Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 und an der globalen Kampagne der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung "Find the Volunteer Inside". Das DRK hat sich zum Ziel gesetzt, günstige Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und eine Anerkennungskultur zu fördern. So hält es die Anrechnung des freiwilligen Engagements als Praktikum, Wartesemester oder Weiterbildung für sinnvoll.
Rund 400.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich im DRK. Die Wasserwacht hat 130.000 Mitglieder und leistet rund 50 Prozent der Wasserrettungseinsätze. Die Bergwacht kommt mit 12.000 Aktiven jährlich rund 15.000 Mal zum Einsatz. Die Bereitschaften mobilisieren rund 170.000 Ehrenamtliche für sanitätsdienstliche Einsätze und den Katastrophenschutz. Das Jugendrotkreuz hat mehr als 110.000 Mitglieder und unterhält Schulsanitätsdienste an 2.500 Schulen. In der Wohlfahrts- und Sozialarbeit leisten weitere Tausende von Menschen ehrenamtlich Hilfe für alte, kranke und hilfsbedürftige Menschen.
Das vollständige Interview mit der Bundeskanzlerin erscheint Anfang März im Rotkreuzmagazin.
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