Ob Flüchtlingshilfe in Griechenland, Erdbebenhilfe in Nepal oder Hilfe nach Ernährungssicherung in Togo: Wenn das DRK im Ausland Hilfe leistet, sind oft Delegierte aus Deutschland mit dabei. Doch wie wird man Delegierter? Thomas Schade, Teamleiter Personalmanagement im DRK-Generalsekretariat gibt Aufschluss.
Es ist eine Person, die vom Deutschen Roten Kreuz in einen langfristigen oder kurzfristigen Auslandseinsatz geschickt wird. Ein langfristiger Einsatz dauert in der Regel sechs Monate bis zwei Jahre. Kurzfristige Ersteinsätze, z.B. direkt nach Naturkatastrophen, dauern in der Regel ca. ein bis drei Monate. In diese Einsätze werden erfahrene Delegierte geschickt, die von ihren Arbeitgebern für den Auslandskatastropheneinsatz frei gestellt werden.
Die „Soft-skills“ spielen eine wichtige Rolle. Wir erwarten eine Haltung des Respekts gegenüber fremden Menschen und anderen Kulturen und die Identifizierung mit den Rotkreuzgrundsätzen. Unerlässlich ist die Fähigkeit, sich kurzfristig in ein Team aus Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Rotkreuzgesellschaften zu integrieren.
Unsere Auslandsdelegierten sind Menschen, die mit ihren beruflichen und persönlichen Kompetenzen einen Beitrag leisten wollen, um akute Not und Lebensgefahr von Menschen abzuwenden und hilfsbedürftigen Menschen weltweit zu helfen. Es gehört zu unseren Aufgaben, die persönliche Eignung im Rahmen des Bewerbungs- und Auswahlverfahrens festzustellen und zu klären, inwieweit die Motivation der Bewerberinnen und Bewerber von ihnen auch in konstruktives Handeln umgesetzt werden kann.
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