Der Inselstaat Haiti wird immer wieder von schweren Naturkatastrophen wie Erdbeben, Dürreperioden und Wirbelstürmen getroffen. Katastrophenhilfe für Haiti und dessen betroffene Bevölkerung ist daher enorm wichtig.
Das DRK hat das Land schon oft in Katastrophenfällen unterstützt. Zudem wird die Katastrophenvorsorge und das gemeindebasierte Katastrophenmanagement verbessert, um die Bevölkerung widerstandsfähiger gegen Katastrophen zu machen.
Dringend benötigt wird Unterstützung im gesamten Spektrum der Katastrophenhilfe. Dazu gehören die Bereitstellung grundlegender Hilfsgüter und Unterkünfte, der Zugang zu Trinkwasser und Sanitäranlagen sowie die medizinische Notversorgung.
Wir unterstützen bei der Grundversorgung der betroffenen Menschen wie beispielsweise der Bereitstellung von Trinkwasser. Zudem leisten wir Bargeldhilfen, damit die Betroffenen ihre Existenzgrundlage schnell und flexibel aufrechterhalten können. Ein weiterer Schwerpunkt der Hilfe liegt im Wiederaufbau von beschädigten und zerstörten Gebäuden.
Ein Erdbeben der Stärke 7,2 erschütterte am 14. August Haiti. Über 2.000 Menschen verloren ihr Leben, mehr als 12.000 Menschen wurden verletzt. Diese Zahlen könnten noch steigen, denn noch immer werden mehr als 300 Menschen vermisst. Die Internationale Föderation vom Roten Kreuz (IFRC) geht davon aus, dass 800.000 Menschen von den Erdbeben-Folgen betroffen sind.
Krankenhäuser, öffentliche Gebäude, Straßen und Brücken wurden zerstört; nahezu 50.000 Häuser schwer beschädigt.
Hunderte Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes sind vor Ort im Einsatz, um Menschen aus den Trümmern zu bergen, medizinische Ersthilfe zu leisten und Notunterkünfte bereitzustellen.
Das Erdbeben trifft die Menschen in Haiti - inmitten der Corona-Pandemie, einer Phase der politischen Instabilität sowie Nahrungsmittelknappheit - besonders hart.
Immer wieder ist die Bevölkerung von Haiti schwerwiegenden Wetterereignissen ausgesetzt. Die Naturkatastrophen reichen von starken Überschwemmungen bis hin zu extremen Dürren.
Das DRK unterstützte das Haitianische Rote Kreuz mit verschiedenen Maßnahmen dabei, die Menschen besser auf kommende Naturkatastrophen vorzubereiten.
Ziel war die nachhaltige Stärkung der Widerstandsfähigkeit des Landes, um schwerwiegende Folgen von Katastrophen, wie Hunger, Krankheit und Zerstörung zu verringern.
Das Projekt unterstützte bis Ende 2020 aus Haiti stammende Menschen in der Grenzregion Ouanaminthe zur Dominikanischen Republik mit einem Fokus auf Frauen und unbegleitete Minderjährige durch die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln, Hilfe bei der Zusammenführung von Familien und dem Zugang zu einkommensschaffenden Aktivitäten.
Desweiteren wurde das lokale gemeindebasierte Katastrophenmanagement gemeinsam mit der lokalen Rotkreuz-Gesellschaft weiterentwickelt und unterstützt.
Nachdem im Jahr 2010 ein schweres Erdbeben Haiti erschütterte, viele Menschen starben und mehr als eine Million Haitianer ihr Zuhause verloren, startete das DRK in kürzester Zeit eine große Hilfsoperation für Haiti. Wir entsandten unter anderem zahlreiche medizinische Einsatzkräfte, um die gesundheitliche Versorgung zu gewährleisten.
Im Zuge des Wiederaufbaus errichteten wir beispielsweise sichere Unterkünfte für 3.000 Familien und führten Projekte durch, um verschiedene Gemeinden langfristig zu stärken, darunter Arcahaie und Nippes.
Die umfangreichen Projekte umfassten Maßnahmen in den Bereichen Ernährungssiche