Das DRK unterstützt das Ecuadorianische Rote Kreuz bei der medizinischen und psychosozialen Versorgung von Menschen, die von der durch COVID-19 ausgelösten gesundheitlichen Notlage betroffen sind.
Seit Februar 2020 steigt die Anzahl der Menschen, die sich in Ecuador mit COVID-19 infizieren, stark an. Mittlerweile gehört das Land zu den am stärksten von Covid-19 betroffenen in Lateinamerika. Da die Provinz Guayas zu Beginn mehr als 70 Prozent der nationalen Ansteckungen registriert hat, galten anfangs vor allem dort besonders strenge Ausgangsbeschränkungen. Ecuador gilt als Hochinzidenzgebiet. In mehreren Provinzen wurde der Ausnahmezustand durch die Regierung verhängt. Insbesondere der Süd-Westen und der Nord-Westen Ecuadors weisen eine hohe Zahl an Neuinfektionen auf. Seit Ende Januar 2021 wurden erste Impfungen in Ecuador gegen Corona verabreicht. Nach etwas mehr als zwei Monaten war 1% der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft.
Es wird erwartet, dass die Bevölkerung neben der Gefahr durch das Virus auch durch die Isolation stark belastet wird. Als eines der ärmsten Länder Südamerikas ist Ecuador nicht in der Lage, die Folgen der Corona-Krise abzufedern.
Die COVID-19-Soforthilfe kommt in der Provinz Guayas 6.300 Menschen zugute. Der Schwerpunkt liegt auf der Stärkung des öffentlichen Gesundheitssystems.
Region: Provinz Guayas, Ecuador
Projektvolumen: 90.000 EUR
Laufzeit: 01.06.2020 - 31.12.2020
Finanzierung: Auswärtiges Amt, Spenden
Partner: Ecuadorianisches Rotes Kreuz