Schwere Regenfälle haben zu Hochwasser und Überschwemmungen in Polen, Tschechien, Österreich, Rumänien und der Slowakei geführt. Das DRK unterstützt seine Schwestergesellschaften vor Ort und hat bereits den ersten Hilfsgütertransport nach Polen entsandt.
Anhaltende Regenfälle haben in mehreren mittel- und osteuropäischen Ländern zu schweren Hochwassern und Überschwemmungen geführt. Betroffen sind unter anderem Polen, Tschechien, Österreich, Rumänien und die Slowakei.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) steht in engem Austausch mit seinen Schwestergesellschaften vor Ort, um gezielte Unterstützung bei Bedarf zu leisten. Es wurde bereits ein erster Hilfsgütertransport von Sachsen nach Polen gesendet.
Seit dem Wochenende des 14./15. Septembers haben sich die Hochwassersituationen in vielen Regionen weiter zugespitzt. Besonders betroffen sind weite Teile von Polen und Tschechien, wo Flüsse über die Ufer getreten sind und große Gebiete unter Wasser stehen. Auch in Österreich, Rumänien und der Slowakei hat sich die Lage verschärft, viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen und sind auf Hilfe angewiesen.
Die Rotkreuz-Gesellschaften in den betroffenen Ländern sind seit Tagen im Einsatz, um die Bevölkerung zu unterstützen.
Das Polnische Rote Kreuz stellt in verschiedenen Regionen Generatoren, Heizkörper, Decken und Feldbetten zur Verfügung.
Die Katastrophenschutzteams des Polnischen Roten Kreuzes arbeiten eng mit den polnischen Behörden zusammen, um die Evakuierung der betroffenen Menschen aus den Flutgebieten zu koordinieren. Darüber hinaus versorgen die Helfer die Menschen mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und weiteren dringend benötigten Materialien.
Im Südwesten Polens bleibt die Lage nach wie vor angespannt. Zahlreiche Städte und Dörfer stehen unter Wasser, Dämme und Brücken sind zerstört. Tausende Menschen wurden durch die Fluten betroffen und mussten evakuiert werden.
Am Morgen des 18. Septembers machte sich daher ein weiterer Hilfstransport per LKW-Konvoi auf den Weg nach Polen, wo er gegen Mittag eintraf. Die beiden LKWs brachten 2.500 Betten und 500 Einmaldecken in die betroffenen Gebiete. Einige Regionen, wie Kłodzko, sind nach wie vor nur schwer per Boot erreichbar.
In den ersten Tagen des Hochwassers unterstützte das Deutsche Rote Kreuz das Polnische Rote Kreuz bereits mit einem ersten Hilfsgütertransport. Aus dem DRK-Kreisverband Döbeln-Hainichen im DRK-Landesverband Sachsen wurden Feldbetten, Hygienesets und eine Feldküche per LKW in das Katastrophengebiet in Polen geliefert, um die Versorgung der betroffenen Menschen sicherzustellen. Diese schnelle Hilfe war nur durch die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Polnischen Roten Kreuz möglich.
Der Bedarf in Polen und Tschechien ist aktuell besonders hoch. Das DRK ist bereit, bei Bedarf weitere Unterstützung zu leisten, sobald sich die Lage in den anderen betroffenen Ländern weiterentwickelt. Wir beobachten die Situation in Deutschland und anderen betroffenen Ländern genau und stehen bereit, unsere Schwestergesellschaften in ihrer humanitären Arbeit zu unterstützen.
Die Rotkreuz-Gesellschaften in den betroffenen Regionen sind seit Tagen im Einsatz, um Menschen zu helfen. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende. Vielen Dank!