Zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Pakistan unterstützt das DRK den Pakistanischen Roten Halbmond bei Hilfsmaßnahmen in den Bereichen Gesundheit, Ernährungssicherung sowie Hygiene- und Sanitärbedarf.
Aufgrund des kapazitiv begrenzten Gesundheitssystems in Pakistan, besteht ein hoher Hilfsbedarf bei der frühzeitigen Erkennung von Infektionen, der Rückverfolgung von Kontakten, geeigneten Quarantäne- und Isolationsverfahren sowie der medizinischen Versorgung von Patienten.
Ein weiterer wichtiger Bedarf besteht im sicheren Transport von Corona-Erkrankten und Verdachtsfällen in Krankenhäusern und Isolierstationen. Zudem ist eine breit und niedrigschwellig angelegte Aufklärung und Information der Bevölkerung über Hygiene und Kontaktbeschränkungen dringend erforderlich, um die Verbreitung des COVID-19-Virus einzudämmen und die Gesundheitseinrichtungen so wenig wie möglich zu belasten.
Des Weiteren führt die Corona-Pandemie in Pakistan zu starken sozialen Auswirkungen auf den Alltag der Menschen: Aufgrund der verhängten Ausgangssperren und Quarantäneverordnungen sind viele Familien in der Krise von Verdienstausfällen betroffen und haben keinen Zugang zu preisgünstigen Lebensmitteln.
Der Pakistanische Rote Halbmond (PRCS) hat in Zusammenarbeit mit der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) einen Notfallplan mit den Schwerpunkten Gesundheit, Sanitär & Hygiene und Lebensbedingungen erstellt.
Das DRK unterstützt den PRCS, in Koordination mit der staatlichen Katastrophenschutzbehörde, mit folgenden Hilfsmaßnahmen in der Provinz Sindh sowie in den Städten Karatschi und Islamabad:
Region
Provinz Sindh
Städte
Karatschi und Islamabad
Laufzeit
04/2020 bis 07/2020
Finanzierung
Auswärtiges Amt, DRK/Spenden
Partner
Pakistanischer Roter Halbmond
Projektvolumen
195.087,41 €