Überschwemmungen, Erdrutsche und Erdbeben: Nepal ist häufig von schweren Naturkatastrophen betroffen. Um die Widerstandsfähigkeit besonders gefährdeter Menschen in urbanen Gebieten zu erhöhen, unterstützt das DRK ein Projekt zum Ausbau der Katastrophenvorsorge in Städten.
Seit April 2017 arbeiten das Britische und das Nepalesische Rote Kreuz zusammen daran, gefährdete Gemeinden dabei zu unterstützen, verschiedene Belastungen durch Naturkatastrophen besser zu bewältigen. Gemeinsam setzen sie sich für eine stärkere Katastrophenvorsorge auf kommunaler Ebene ein und fördern den Ausbau von Kapazitäten durch Personal, Ausrüstung und Wissensvermittlung.
2021 ist das Deutsche Rote Kreuz als Partner in das Programm eingestiegen. Das DRK erforscht hierzu neueste Erkenntnisse im Zusammenhang mit urbaner Resilienz, um das städtische Katastrophenrisiko-Management stetig zu verbessern.
Humanitäre Hilfe in städtischen Gebieten bringt viele komplexe und teils neue Anforderungen mit sich; vor allem erfordert sie ein hohes Maß an Koordination mit verschiedenen Interessensgruppen. Da die humanitäre Hilfe im urbanen Raum sich in Entwicklung befindet, leisten städtische Projekte neben der konkreten Hilfe immer auch einen Forschungsbeitrag, der sich in den Aktivitäten widerspiegelt. So befinden sich alle Akteure in einem Lernprozess, an den die Hilfsmaßnahmen fortlaufend angepasst werden.
Die durch das DRK ermöglichten Aktivitäten fallen in drei Kernbereiche:
Folgende Bausteine enthält das Programm im Detail:
Laufzeit
06/2021 bis 05/2023
Projektvolumen
300.000 € (DRK-Anteil)
Finanzierung
Deutsches Rotes Kreuz/Spenden
Partner
Britisches Rotes Kreuz, Nepalesisches Rotes Kreuz