Der Südsudan gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Gewalttätige Konflikte, eine marode Wirtschaftslage und Infrastruktur führen zu einer desaströsen humanitären Situation. Über 70 Prozent der Bevölkerung benötigen humanitäre Hilfe. Das DRK unterstützt die Menschen in der Region Western Equatoria durch die Verbesserung der Wasser- und Sanitärversorgung und Aktionen zur Förderung der Gesundheit.
Eine der größten Herausforderungen für die Menschen in den Gemeinden Maridi und Ibba sind eine unzureichende Wasserversorgung und fehlende Sanitäranlagen. Diese mangelnden Hygienestandards stellen ein erhöhtes Risiko für den Ausbruch von Krankheiten wie Cholera und Typhus dar – gerade auch an Schulen. Zudem besteht ein erheblicher Mangel an Hygieneartikeln, insbesondere bei Frauen und Mädchen während der Menstruation. Auch die Kenntnis über sexuelle und reproduktive Gesundheit ist nur begrenzt.
Gemeinsam mit dem Südsudanesischen Roten Kreuz (SSRK) verbessert das DRK den Zugang zu sauberem Wasser und angemessenen sanitären Einrichtungen in Western Equatoria.
Ergänzend leistet das Südsudanesische Rote Kreuz wichtige Aufklärungsarbeit in den Gemeinden zu den Themen Hygiene und Gesundheitsprävention, um der Ausbreitung von Infektionskrankheiten vorzubeugen.
Gemeinsam mit dem Südsudanesischen Roten Kreuz engagieren wir uns für eine bessere und gesündere Lernumgebung an Schulen.
Verbesserung der Wasser- und Gesundheitsversorgung in den Gemeinden und Kapazitätsstärkung des SSRC
Region
West-Equatoria, Gemeinden Maridi und Ibba
Projektvolumen
1.920.000 €
Laufzeit
01.01.2023 - 31.12.2025
Finanzierung
Auswärtiges Amt und DRK-Spenden
Partner
Südsudanesisches Rotes Kreuz