Hungersnot in Madagaskar

DRK unterstützt im Süden von Madagaskar mit Ernährungshilfe während der Hungerkrise durch anhaltende Dürre

Im Süden Madagaskars sind die Menschen aufgrund der schwersten Dürre seit 40 Jahren von einer akuten Hungerkrise betroffen: Rund 2 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen. Viele leiden unter Hunger. Mit einem vom Auswärtigen Amt finanzierten Projekt unterstützt das DRK 5.700 betroffene Haushalte mit Bargeldhilfen sowie besonders gefährdete Regionen mit verbesserter Trinkwasser- und Gesundheitsversorgung.

Rotkreuz-Hilfe in der Hungerkrise, Madagaskar — In Ambatoabo leiden viele Menschen unter Hunger.

Von der Dürre betroffen in Madagaskar — Madagaskar wird häufig von Dürren heimgesucht.

Hilfe in der Hungerkrise, Madagaskar — Essenszubereitung für Kinder, die unter Mangelernährung leiden.

Cash Assistance in Madagaskar — Verteilung von Bargeldhilfen in betroffenen Gemeinden.

Die anhaltende Dürre wirkt sich auf die vorwiegend von Landwirtschaft lebenden Menschen im Süden Madagaskars existenzgefährdend aus: Die Ernteerträge bleiben erneut aus, die Nahrungsreserven sind aufgebraucht, die Lebensmittelpreise steigen gleichzeitig. Der Zugang zu Trinkwasser wird knapp.

Gemeinsam mit dem Madagassischen Roten Kreuz und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften unterstützt das DRK die betroffenen Menschen in den Regionen Ambatoabe, Ankilivalo und Esira durch ein Soforthilfe-Projekt. 90 Prozent der Bevölkerung in der Region leben von eigenem landwirtschaftlichem Anbau und sind somit von der Dürre und folgenden Hungerkrise besonders betroffen.

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Eine Frau erhält während der Dürre Unterstützung vom Roten Kreuz in Madagaskar — Anhaltende Dürre: Ausbleibender Regen und steigende Nahrungsmittelpreise treiben Menschen in eine Hungerkrise.

DRK unterstützt Menschen mit Bargeldhilfen während der Dürre in Madagaskar — Freiwillige des Madagassischen Roten Kreuzes registrieren Haushalte, die mit Bargeldhilfen während der Dürre unterstützt werden.

Hungerkrise durch Dürre in Madagaskar: Frau erhält Bargeldhilfe — Rotkreuz-Freiwillige organisieren Verteilungen für die von der Hungerkrise betroffenen Menschen.

Um ihren Bedarf an Grundnahrungsmitteln decken zu können, erhalten 28.000 Menschen in Madagaskar Hilfe durch Bargeldleistungen. Dadurch sind sie in der Lage sowohl die durch die Dürre ausfallenden Ernten zu kompensieren als auch die steigenden Preise für Nahrungsmittel. Zudem werden im Rahmen des Projekts Bohrlöcher und Pumpen instandgesetzt, um den Zugang zu sauberem Wasser zu verbessern. Im Rahmen dessen finden ergänzend Trainings zur Pflege der Wasserquellen statt sowie Informations- und Aufklärungskampagnen zum Schutz vor Covid-19.

Zusätzlich werden eine lokale Gesundheitsstation sowie lokale „Nutrition Surveillance Komitees“ (Ernährungs-Überwachungskommittees) mit Ausrüstung zum Screening auf Mangelernährung und im Bereich Erste Hilfe ausgerüstet.

Region

Madagaskar, Region Ambatoabe, Ankilivalo und Esira

Volumen

1.181.121,98 EUR

Finanzierung

Auswärtiges Amt, Deutsches Rotes Kreuz / Spenden

Partner

Madagassisches Rotes Kreuz

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DRK-Besuch eines Katastrophenvorsorge-Projekts in Madagaskar

Katastrophenvorsorge in Madagaskars Hauptstadt

Gemeinsam mit dem Madagassischen Roten Kreuz unterstützt das DRK besonders von Naturgefahren bedrohte Bevölkerungsgruppen in informellen Siedlungen in Madagaskars Hauptstadt Antananarivo.

Foto: Rotkreuzhelferinnen sprechen mit Betroffenen einer Überschwemmung

Überschwemmungen in Madagaskar

Nachdem Überschwemmungen in der Region Mampikony zu massiven Schäden führten, unterstützt das DRK besonders schwer betroffene Haushalte mit Bargeldzahlungen.

Madagaskar: Ernährungsverbesserung

Mit dem Projekt „RONGATRY“ hilft das DRK in Madagaskar, die Ernährungssicherung zu verbessern. Die Hilfe bezieht sich auf die Bereiche Landwirtschaft, Nutztierhaltung und Gesundheit.

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Hungerkrise: Soforthilfe für Madagaskar

Folgen der Hungersnot

Soforthilfe gegen die Dürre

Verteilung von Bargeldhilfen

Das Projekt

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