Klimawandel und Lebensgrundlagen

Madagaskar: Ernährung sichern

Ernährungssicherung in Madagaskar

Gemeinsam mit dem Madagassischen Roten Kreuz unterstützt das DRK besonders betroffene Gemeinden, angemessen auf den Klimawandel zu reagieren.

Klimawandel bedroht Lebensgrundlagen

Madagaskar ist ein Inselstaat vor der südöstlichen Küste Afrikas. Durch seine Lage zählt es neben Bangladesch und Indien zu den Ländern, die am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind: Wirbelstürme, Überschwemmungen und Dürre zerstören regelmäßig die Ernten, auf die der Großteil der vor allem ländlichen Bevölkerung angewiesen ist – als Lebensgrundlage zur Eigenversorgung und für den Handel. Tausende Kinder sterben jedes Jahr an Mangelernährung.

DRK-Projektin Madagaskar
Anpassungsstrategien in der Landwirtschaft spielen eine zentrale Rolle bei der Ernährungssicherung.

Reaktion auf den Klimawandel

Die Madagassische Bevölkerung ist gezwungen, sich den Klimaveränderungen anzupassen. Das Deutsche Rote Kreuz setzt deshalb zusammen mit dem Madagassischen Roten Kreuz das Projekt „RONGATRY“ in den besonders betroffenen Distrikten Farafangana und Vangaindrano in der Region Atsimo Atsinanana um. Das Ziel ist es, auf den Klimawandel zu reagieren und Ernährungssicherung zu verbessern. Die Hilfe bezieht sich auf die Bereiche Landwirtschaft, Nutztierhaltung und Gesundheit. So werden zum Beispiel die Techniken in der Landwirtschaft so angepasst, dass die Ernten trotz Extremwetter gesichert sind.

Stimmen von vor Ort

Das Projekt

Region

Farafangana und Vangaindrano in Atsimo Atsinanana, Madagaskar

Laufzeit

01/2016 bis 12/2019

Schwerpunkt

Ernährungssicherung

auch: WASH und Shelter

Finanzierung

BMZ: Sonderinitiative "Eine Welt ohne Hunger"

Partner

Madagassisches Rotes Kreuz (MRK)

Projektvolumen

1.645.000 €

Madagassin mit Wasserkanister auf Kopf vor Hütte

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