Madagaskar

Unterstützung beim Klimawandel

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Madagaskar ist das am zweitstärksten von Naturkatastrophen betroffene Land Afrikas. In der Region Sofia sind sowohl die mit den Stürmen einhergehenden Überschwemmungen als auch extreme Trockenperioden zwischen den Regenfällen ein großes Problem. Karge Ernten und Ernteverluste tragen zu einer prekären Ernährungslage bei. Die meisten Familien beziehen ihre Einkünfte aus der Landwirtschaft, manche leben zusätzlich noch von Viehwirtschaft und Fischerei. Das DRK unterstützt die ländlichen Gemeinden dabei, besser mit den negativen Auswirkungen der vom Klimawandel verstärkten Naturereignisse umgehen zu können.

Verminderung der negativen Auswirkungen von Naturkatastrophen

Folgende Maßnahmen tragen dazu bei die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung zu stärken:

  • In den jeweils betroffenen Dörfern werden Freiwillige ausgewählt, die in Katastrophen-Management, Ernährung und Gesundheit geschult werden. Zu den jeweiligen Themen werden Gruppen und Zuständigkeiten gebildet.
  • Für die Wissensvermittlung im Bereich von Landwirtschaft werden sog. "Farmer-Field-Schools" etabliert. Hier werden angepasste Anbaumethoden und verbessertes Saatgut mit herkömmlichem Anbau verglichen. Auch werden die Auswahl und Vermehrung geeigneten Saatguts vermittelt sowie die vor Hochwasser geschützte Lagerung von Ernteerträgen. Die Teilnehmer geben als Multiplikatoren das Erlernte an die anderen Bewohner weiter.
  • Saatgut und Werkzeugen werden an besonders bedürftige Familien verteilt.
  • Durchführung von Informationsveranstaltungen und Kochkursen, in denen Kenntnisse über vitaminreiche und gesunde Ernährung vermittelt werden.
  • Auch die zu Hygiene und Gesundheit geschulten Freiwilligen organisieren sich in Gruppen, die ihr Wissen an die anderen Bewohner weitergeben. Der Gesundheit von Kindern, Schwangeren, stillenden Müttern und älteren Menschen wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
  • Sanierung bzw. teilweise Neubau von Brunnen, um durch verschmutztes Wasser hervorgerufenen Krankheiten vorzubeugen und die Brunnen auch bei Überflutungen nutzen zu können.
  • Auch die Freiwilligen des Madagassischen Roten Kreuzes (MRK) werden in den Bereichen Katastrophenvorsorge, Klimaanalyse und zu partizipativen Methoden geschult, um die betroffenen Dorfgemeinden und deren Gemeindefreiwillige besser unterstützen zu können.

Freiwillige Helfer in den Dörfern

Die in den Bereichen Ernährung, Hygiene und Katastrophenvorsorge ausgebildeten Freiwilligen stehen ihren Dörfern langfristig zur Verfügung. MRK, Behörden und Gemeinden können nun dank einer besseren Vernetzung extreme Naturereignisse und ihre Folgen besser bewältigen.

Das Projekt

Zielgruppe

30.000 Personen in rund 20 besonders von Dürren, Überschwemmungen und Wirbelstürmen bedrohten Gemeinden

Projektvolumen

1,27 Mio. €

Finanzierung

BMZ, DRK

Partner

Madagassisches Rotes Kreuz, Bewohnerkomitees, lokale Behörden und Gesundheitsstationen

Madagassin mit Wasserkanister auf Kopf vor Hütte

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