Rotkreuz-Mitarbeitende sprechen mit Ortsvorsteher

Internationale Koordination der Hilfe

Das Deutsche Rote Kreuz hilft all jenen Menschen, die von Krisen besonders betroffen sind und deren Existenz bedroht wird. Um ihnen schnell und gezielt helfen zu können, bedarf es einer effizienten Koordination der Hilfe sowie einer engen Zusammenarbeit mit den lokalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften.

So funktioniert´s

Weltweite Zusammenarbeit in der humanitären Hilfe

Die ersten, die nach einer Katastrophe oder während eines bewaffneten Konflikts Hilfe leisten, sind die Menschen selbst, die vor Ort sind. Dank der Helferinnen und Helfer der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung kann die Sofort- und Nothilfe vor Ort meist unmittelbar beginnen. Bei Notlagen größeren Ausmaßes fordert die jeweilige nationale Rotkreuz- oder Rothalbmondgesellschaft zusätzliche Hilfe an.

IFRC-Mitarbeiterin umringt von Kindern

Im Katastrophenfall

Bei Katastrophen wendet sich die nationale Gesellschaft an die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC). Sie koordiniert in Absprache mit der betroffenen Gesellschaft, welche Hilfsmaßnahmen von welcher nationalen Gesellschaft geleistet werden.

Einsatzwagen im Konvoi

Im Fall von Krisen und Konflikten

In Kriegs- und Konfliktregionen schickt die Nationale Gesellschaft ihr Hilfegesuch an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK; ICRC). Dies übernimmt dann oft die Leitung der Hilfsoperationen.

Innerhalb weniger Tage wird die Lage erkundet und gemeinsam mit den betroffenen Menschen der Bedarf ermittelt. Daraus wird ein Aktionsplan erstellt, der festlegt, wer wann und wo welche Hilfe leistet. Solche Pläne werden nach Standards erstellt. Ebenso gibt es Standards für die Hilfen, die geleistet werden. Die Hilfsgüter müssen eine bestimmte Qualität haben. Dies gilt für Nahrungsmittel, Zelte und Artikel des täglichen Bedarfs ebenso wie für Hygieneartikel, die Versorgung mit Trinkwasser und medizinische Dienste.

Neben dem Aktionsplan veröffentlicht IFRC noch einen sogenannten Appeal, um die für die Hilfsoperation nötigen materiellen und finanziellen Ressourcen zur Verfügung zu stellen.

IFRC

Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IRFK; IFRC) ist als Dachverband der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften dafür verantwortlich, dass es neben dem Sekretariat in Genf in allen Regionen der Welt Büros gibt, um im Katastrophenfall schneller bei den Schutz- und Hilfebedürftigen vor Ort zu sein.

Koordinierte Hilfe in Krisensituationen

Rotkreuz-Mitarbeiterin in Äthiopien mit Geflüchteten aus dem Sudan

In einer der am stärksten von Konflikten betroffenen Regionen in Äthiopien – an der Grenzen zum Sudan – leistet das DRK lebensnotwendige humanitäre Hilfe für Binnenvertriebene und Geflüchtete.  

Rotkreuz-Zelt zur Versorgung mit Strom, Wärme, Mahlzeiten

Aufgrund des andauernden bewaffneten Konflikts bleibt der Bedarf an humanitärer Hilfe in der Ukraine sehr hoch. Das DRK unterstützt das Ukrainische Rote Kreuz innerhalb eines umfassenden Hilfsprogramms von der Nothilfe über Katastrophenschutz bis hin zu Gesundheits- und Sozialdiensten.  

Marokkanischer Roter Halbmond verteilt Hilfsgüter nach dem Erdbeben

Nach dem schweren Erdbeben benötigen die betroffenen Menschen dringend humanitäre Hilfe. Das DRK unterstützt vor Ort in den Bereichen Hilfslogistik und Wiederaufbau.

Rotkreuz-Mitarbeiterin in Äthiopien mit Geflüchteten aus dem Sudan

In einer der am stärksten von Konflikten betroffenen Regionen in Äthiopien – an der Grenzen zum Sudan – leistet das DRK lebensnotwendige humanitäre Hilfe für Binnenvertriebene und Geflüchtete.  

Rotkreuz-Zelt zur Versorgung mit Strom, Wärme, Mahlzeiten

Aufgrund des andauernden bewaffneten Konflikts bleibt der Bedarf an humanitärer Hilfe in der Ukraine sehr hoch. Das DRK unterstützt das Ukrainische Rote Kreuz innerhalb eines umfassenden Hilfsprogramms von der Nothilfe über Katastrophenschutz bis hin zu Gesundheits- und Sozialdiensten.  

Marokkanischer Roter Halbmond verteilt Hilfsgüter nach dem Erdbeben

Nach dem schweren Erdbeben benötigen die betroffenen Menschen dringend humanitäre Hilfe. Das DRK unterstützt vor Ort in den Bereichen Hilfslogistik und Wiederaufbau.

Einige Nationale Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften haben sich zu einem Verbund zusammengeschlossen und halten einander ergänzende Hilfsgüter und modulare Einheiten der Nothilfe (Mobile Nothilfeeinheiten - Emergency Response Units) ständig bereit. So ist eine gut koordinierte und gleichzeitig sehr schnelle Hilfe möglich.

Drei DRK-Helfer vor Flugzeug

Im Katastrophen- und Krisenfall läuft beim DRK ein technisches und organisatorisches Uhrwerk an, das durch lange Erfahrung und in vielen Einsätzen perfektioniert wurde.

Luftaufnahme von Großraumzelten auf Fußballfeld

Das mobile Krankenhau des DRK leistet schnelle medizinische Versorgung von bis zu 250.000 Menschen z.B. nach Erdbeben oder Überschwemmungen sowie bei bewaffneten Konflikten.

Mann befestigt Schläuche an Gerät

Ohne frisches Wasser ist jede Hilfe umsonst. Wenn Menschen nach einer Katastrophe keinen Zugang zu sauberem Wasser haben, droht der Ausbruch von Krankheiten. Dem wirkt die mobile Trinkwasser-Anlage des DRK entgegen.

Drei DRK-Helfer vor Flugzeug

Im Katastrophen- und Krisenfall läuft beim DRK ein technisches und organisatorisches Uhrwerk an, das durch lange Erfahrung und in vielen Einsätzen perfektioniert wurde.

Luftaufnahme von Großraumzelten auf Fußballfeld

Das mobile Krankenhau des DRK leistet schnelle medizinische Versorgung von bis zu 250.000 Menschen z.B. nach Erdbeben oder Überschwemmungen sowie bei bewaffneten Konflikten.

Mann befestigt Schläuche an Gerät

Ohne frisches Wasser ist jede Hilfe umsonst. Wenn Menschen nach einer Katastrophe keinen Zugang zu sauberem Wasser haben, droht der Ausbruch von Krankheiten. Dem wirkt die mobile Trinkwasser-Anlage des DRK entgegen.

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