Das Güstrower Konzept wird gemeinsam mit der DRK-Familienarbeit, der Migrationsberatungsstelle, in Kooperation mit Kindertagestätten, dem Jugendrotkreuz, der DRK-Wasserwacht und Schulen insbesondere Freizeitangebote gezielt für Großväter entwickeln und weiter ausbauen, um die Opas noch mehr zu befähigen, sich an der Entwicklung ihrer Familien zu beteiligen.
Ein besonderes Augenmerk wird im Güstrower Konzept auf Großväter aus sozial benachteiligten und sozialschwachen Familien und Großväter mit Migrationshintergrund gelegt. Eine Besonderheit des Konzeptes ist die Kooperation mit einer Einrichtung für Seniorenbetreuung. Auch mit zunehmendem Alter sind Großväter präsent und möchten trotzdem am Leben ihrer und anderer Enkel bzw. Urenkel teilhaben. Mit den Güstrower Angeboten werden die Großväter gefördert, aber auch aufgefordert, ermutigt und unterstützt, damit sie ihre Rolle als Großväter aktiv wahrnehmen können und sich zu einer wichtigen Bezugsperson für ihre Enkelkinder entwickeln. Lebenslanges Lernen voneinander und miteinander, füreinander da sein, prägt das Güstrower Konzept. Sie sollen ermutigt werden, ihre Rolle als aktive, ihre Familien unterstützende Großväter wahrzunehmen und als positive Vorbilder zur Verfügung zu stehen. Mit dem Konzept wird ein Beitrag zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements geleistet, indem die Kompetenzen und Erfahrungen der Großväter für andere zugänglich gemacht werden.