Castiglione-Preis

Preisträgerinnen und Preisträger

Seit 2023 zeichnen wir jährlich zwei Personen oder Projekte mit dem Castiglione-Preis aus. Lernen Sie unsere aktuellen Preisträgerinnen und Preisträger kennen.

Preisträger 2024

Gruppe vor Rotkreuzaufstellern hält Skulptur

Rotkreuzbuch für Kinder

2024 wurde die Projektgruppe „Rotkreuzbuch für Kinder“ im Jugendrotkreuz des DRK-Landesverbandes Niedersachsen für ihren Beitrag zur kindgerechten Geschichtsvermittlung ausgezeichnet.

Zwei Männer, eine Frau, ein historisches Bild

Ausstellung in Hilden

Mit Dr. Sandra Abend und Michael Ebert erhält das Kuratorenteam der Ausstellung „20.000 Kilometer unter dem Roten Kreuz“ im Wilhelm-Fabry-Museum Hilden den Castiglione-Preis 2024.

Projektbeschreibungen

Rotkreuz-Buch für Kinder

Das Erbe des DRK für alle verständlich vermitteln

Es ist gar nicht so leicht zu verstehen, woher das Deutsche Rote Kreuz kommt und warum es so ist, wie es ist. Noch schwieriger aber wird es, wenn man Kindern die Entstehung der Rotkreuzidee vermitteln möchte.

Seit 2020 brodelte im JRK Niedersachsen eine Idee: Die Geschichte der Bewegung bunt und locker aufzubereiten, damit jedes neue Gruppenkind sie sofort versteht. Und so entstand das Gewinnerprojekt 2024. Herausgekommen ist ein Buch, in dem die Schutzzeichen Luna, Cross und Dia kindgerecht durch die Geschichte führen – von Solferino, über die Grundsätze bis zu den Genfer Abkommen. Gruppenleitungen finden im zweiten Teil eine breite Methodensammlung mit digitalen und analogen Vermittlungsideen.

Bisher sind 3.500 Exemplare des Buches im Umlauf und ein zweiter Band geht zeitnah in den Druck.

Die Preisverleihung fand am 22.11.2024 in Hannover statt.

Mitglieder der Projektgruppe: 
Svea Biermann, Inka Lohmeier, Lea Helmke, Sandra Kersten, André Hasch, Karina Köhr, Petra Metzner
Illustration: Louisa Wessel
Mediendesign: Joachim Rensing

Hier geht’s zum Rotkreuz-Buch für Kinder

Austellung

20.000 Kilometer unter dem Roten Kreuz

Vom 10. März bis 15. September 2024 war im Wilhelm-Fabry-Museum in Hilden eine ganz besondere Ausstellung zu sehen: Eine historische Dokumentation zweier Rotkreuzleben auf Schienen.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts reiste das Ehepaar Elisabeth und Walter von Oettingen in Lazarettzügen für das Rote Kreuz um die halbe Welt, um Verletzte zu versorgen. Vier Kriege erlebten die Krankenschwester und der Chirurg und sie dokumentierten ihre Erfahrungen detailliert. 

Der gemeinsame Nachlass umfasst mehr als 600 Fotografien, die mit modernster Technik aufgenommen wurden und mit heutigen digitalen Ergebnissen mithalten. Erstmals konnten im Rahmen der Fotoausstellung „20.000 Kilometer unter dem Roten Kreuz“ eine Auswahl der Bilder sowie weitere Objekte des Paares der Öffentlichkeit vorgestellt werden. 

Für die Beforschung und Vermittlung dieses weitgehend unbekannten Kapitels der Rotkreuzgeschichte erhält das Kuratorenteam der Ausstellung den Castiglione-Preis 2024. Dr. Sandra Abend und Michael Ebert ist es gelungen, vom historischen Erbe des Roten Kreuzes zu erzählen und dabei die wertvollen Beiträge Einzelner für die Menschlichkeit ins Zentrum zu stellen. 

Die Preisverleihung findet am 15.02.2025 im Wilhelm-Fabry-Museum in Hilden statt. 

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