Das Forschungsprojekt BuildERS zielt darauf ab, die gesellschaftliche Resilienz, einschließlich der vulnerabelsten Gruppen, gegen natürliche und vom Menschen verursachte Gefahren zu stärken. Technologie, Vertrauensnetzwerke, institutionelle und kommunale Fähigkeiten stehen im Mittelpunkt der Forschung.
Weltweit nimmt die Zahl und Häufigkeit von Katastrophen rasant zu und stellt Gemeinschaften und Einzelpersonen vor Herausforderungen. Die Unterstützung der lokalen Gemeinschaften bei der Prävention, Abwehr und Bewältigung von Katastrophen ist entscheidend, um potenzielle Krisen und Verluste zu minimieren. Es ist dringend notwendig, sich stärker auf vulnerable Bevölkerungsgruppen zu konzentrieren. Wie in der Schriftenreihe Band VI Teil 1 der Forschung als Arbeitsdefinition formuliert: "Personengruppen gelten als vulnerabel, wenn diese bereits im Alltag aus verschiedenen Gründen regelmäßig und längerfristig auf lebensnotwendige Hilfe von anderen Personen angewiesen sind und die nicht auf Ressourcen zur Ereignisbewältigung zurückgreifen können."
Das BuildERS-Projekt wird sich mit der institutionellen, gemeinschaftlichen und individuellen Resilienz befassen und gemeinsam neue Wege zur Steigerung dieser entwickeln. Im Rahmen des Projekts wird das DRK unter anderem eine Case Study zu zurückliegenden Hochwasserereignissen in Deutschland durchführen um vulnerable Gruppen zu identifizieren.
BuilERS Video
BuildERS nimmt Bezug auf die vom DRK identifizierten Handlungsnotwendigkeiten “Stärkung der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung” und „Sozialräumliche Vernetzung vor Ort“.