Der Erste Weltkrieg besiegelt mit der Niederlage Deutschlands nicht nur das Ende der Monarchie, sondern auch des DRK in seiner bisherigen Form. Die bisherige Hauptaufgabe, Vorbereitung auf den Sanitätsdienst im Krieg, wird in einem schwierigen Wandlungsprozess von der Hinwendung zur Wohlfahrtsarbeit abgelöst.
Die nötige Neuorientierung in der Gesellschaft und die veränderte Hauptaufgabe des DRK führt zum Wunsch, sich in einer einheitlichen Rotkreuz-Organisation zusammenzuschließen. In den Vorberatungen der Landesvereine spiegelt sich im Dokument von 1919 der Weg dieses Zusammenschlusses, der schließlich am 25. Januar 1921 in Bamberg mit der Gründung des DRK e.V. vollzogen wird. Erster Präsident wird Joachim von Winterfeldt-Menkin.