Das Jahr 2022 und der Beginn des neuen Jahres waren geprägt von Krisen und Katastrophen im In- und Ausland. Krisen, die keineswegs singulär betrachtet werden können, sondern sich überlagern und gegenseitig verstärken. Sich überlagernde Krisen sind eine der größten Herausforderungen für die humanitäre Hilfe der Gegenwart und Zukunft. Ganz besonders gilt dies für das DRK als Teil der größten humanitären Organisation der Welt, der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, und als Akteur, der in vielen Regionen der Welt aktiv ist.
"Wir müssen uns auf die Zukunft vorbereiten und die notwendigen Ressourcen bereitstellen, um auch in schwierigen Situationen schnell und effektiv helfen zu können", betont Hasselfeldt anlässlich des Weltrotkreuztages am 8.Mai. "Unser Ziel ist es, den betroffenen Menschen nicht nur kurzfristig zu helfen, sondern auch langfristige Perspektiven zu schaffen und ihre Selbsthilfefähigkeit zu stärken." Möglichkeiten dafür sehe sie insbesondere in der Antizipation von Krisen, der Bedeutung eines langfristigen Engagements sowie der strategischen Kapazitätsstärkung der Schwestergesellschaften.
Damit das gelingt besteht die dringende Notwendigkeit, bessere Rahmenbedingungen für die humanitäre Hilfe zu schaffen – das gilt für die Arbeit im Ausland ebenso wie für die im Inland.
Jährlich zum Weltrotkreuztag wird auch das Jahrbuch mit aktuellen Daten und Fakten veröffentlicht. Die Ausgabe 2022 ist online verfügbar unter: https://www.drk.de/presse/mediathek/publikationen-und-literatur/jahrbuch-und-bilanzen/