Insgesamt leben über 450.000 Menschen in der Gefahrenzone rund um den Vulkan und sind von glühender Lava und heißer Asche bedroht. Das Rote Kreuz ruft diese Menschen dazu auf, sich in Sicherheit zu bringen, und konnte bisher 1.623 Personen mit besonderem Hilfsbedarf bei der Evakuierung unterstützen. Je nach Schwere des Ausbruchs wird die Bevölkerung für drei bis sieben Monate nicht in ihre Häuser zurückkehren können.
Straßen, Häuser und Pflanzen in den umliegenden Orten sind von einer dicken Ascheschicht bedeckt. Auch in Manila werden die Menschen aufgefordert, die Klimaanlagen auszuschalten und Masken zum Schutz von Mund und Nase zu tragen.
Das Philippinische Rote Kreuz (PRC) beobachtet die Situation und bereitet in enger Zusammenarbeit mit den nationalen und lokalen Regierungsbehörden sowie anderen humanitären und nichtstaatlichen Organisationen die Nothilfe vor. Dazu hat das PRC das eigene Lagezentrum in Manila aktiviert und überwacht die Eruptionen, die Warnstufe sowie das Wetter und informiert die Kollegen und Kolleginnen in den betroffenen Regionen über den aktuellen Stand. Das Rote Kreuz wird die Nothilfeaktionen in den kommenden Tagen weiterführen und bereitet sich auf zusätzliche Maßnahmen vor, sollte es zu einem verheerenden Ausbruch des Vulkans Taal kommen.