Seit 1. Mai hat das Deutsche Rote Kreuz e.V. einen hauptamtlichen Vorstand mit zwei Vorstandsmitgliedern. Neben dem Generalsekretär und Vorsitzenden des Vorstandes, Clemens Graf v. Waldburg-Zeil, ist dies Bernd Schmitz. Der 47jährige wechselt aus dem Vorstand einer vom ADAC e. V. gegründeten Seniorenorganisation zur größten humanitären Organisation Deutschlands. Damit ist die Management-Reform im Bundesverband abgeschlossen.Das ehrenamtlich besetzte Präsidium unter Führung von Präsident Dr. Rudolf Seiters ist für die politischen und verbandlichen Grundsatzentscheidungen zuständig und zugleich das Aufsichtsorgan im Bundesverband. Die Vorgabe des Internationalen Roten Kreuzes zur Trennung von Aufsicht und Exekutive wird damit durch das im November 2009 neu gewählte Präsidium und den nun kompletten Vorstand erfüllt.Bernd Schmitz war vor seiner Zeit beim ADAC e. V. Geschäftsführer der Deutschen Krebshilfe, hat davor zwei mittelständische Unternehmen geleitet und war zwölf Jahre Zeitsoldat. Am Wechsel vom ADAC zum Roten Kreuz reizt ihn besonders: „Die Philosophie des DRK uneigennützig Menschen zu helfen, völlig unabhängig von weltanschaulichen oder konfessionellen Positionen, ist faszinierend. Im Rahmen des strategischen Änderungsprozesses ist es eine äußerst sinnvolle Aufgabe und eine Herzenssache, daran mitzuarbeiten, möglichst viele Menschen von der gesellschaftlich wichtigen und professionellen Arbeit des DRK zu überzeugen und sie darüber hinaus für ein ehrenamtliches Engagement zu gewinnen“. Bernd Schmitz wird beim DRK vor allem für die Bereiche Organisation, Finanzen, IT und Personalwesen zuständig sein.„Mit seinen vier Mio. Mitgliedern und 400.000 ehrenamtlichen Helfern geht das DRK gut gerüstet in diese Zeit großer gesellschaftlicher Veränderungen. Dazu tragen auch die neuen Personalentscheidungen bei, in die das Präsidium volles Vertrauen setzt“, so Rotkreuz-Präsident Dr. Rudolf Seiters. Die Management-Reform hat das Ziel, die strategische Steuerungsfähigkeit des Gesamtverbandes innerhalb eines föderalen Systems herzustellen und die ideelle Prägung des DRK zu stärken. Das DRK verspricht sich von den Änderungen mehr Wettbewerbsfähigkeit, Transparenz und die Stärkung des Ehrenamts.
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Svenja Koch
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