Rotkreuz-Einsatz in Nordafrika geht weiter: Hilfsgüter aus Deutschland für Malta und Tunesien - DRK e.V.

Rotkreuz-Einsatz in Nordafrika geht weiter: Hilfsgüter aus Deutschland für Malta und Tunesien

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Der Einsatz der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften in den Unruhegebieten in Nordafrika und in Südeuropa geht weiter. Heute bringt eine Frachtmaschine vom Typ Antonow 26 von Berlin rund drei Tonnen Material im Wert von 45.000 Euro nach Tunesien. An Bord der Maschine ist Peter Hoffmann aus Augsburg, Rotkreuz-Wasserexperte. Zudem sind in dem DRK-Logistikzentrum in Berlin-Schönefeld 500 Hilfspakete im Wert von knapp 12.000 Euro auf Lastwagen verladen worden. Sie gehen nach Malta.

Die Fracht der Antonow besteht aus einer Trinkwasseranlage für 4.000 Menschen, Wassertanks und Duschen. Sie ist bestimmt für Flüchtlingslager an der libysch-tunesischen Grenze. Dort betreuen Rotkreuz- und Rothalbmondkräfte inzwischen 13.000 Menschen - meist Gastarbeiter aus Afrika und Asien. Neben dem Tunesischen Roten Halbmond sind Helfer aus Dänemark, Finnland und Deutschland im Einsatz. Mit Peter Hoffmann sind nun sieben DRK-Mitarbeiter in Nordafrika und Malta tätig.

Die Hilfsgüter für Malta dienen dazu, sich auf Flüchtlinge vorzubereiten, die den Weg übers Mittelmeer wählen, um den Unruhen in Nordafrika zu entgehen. An der libysch-tunesischen Grenze funktioniert die Versorgung der Ankommenden inzwischen gut. Sie werden zügig in ihre Heimatländer weitertransportiert. Zudem gibt es die Möglichkeit über den Suchdienst nach Angehörigen zu suchen und psychosoziale Betreuung in Anspruch zu nehmen. Im Krankenhaus von Bengasi in Libyen versorgen seit Sonntag vier Mitarbeiter vom Deutschen Roten Kreuz gemeinsam mit dem libyschen Team Verletzte.

Spenden an das Deutsche Rote Kreuz für die Flüchtlinge aus Libyen:
Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
Stichwort: Flüchtlingshilfe
Online-Spenden unter: www.DRK.de/spenden

Achtung Redaktionen:
Wir bieten Ihnen kostenloses Fotomaterial von der Verpackung der Hilfsgüter an. Die Flughafen-Pressestelle konnte so kurzfristig keinen Termin auf dem Rollfeld möglich machen. Sie finden die Bilder ab 12.30 Uhr <link internal-link>in unserer Mediathek.


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