BERLIN Die Dürrekatastrophe am Horn von Afrika trifft auch Millionen Kenianer im Norden des Landes hart. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) weitet seine Hilfen aus, um unbürokratisch und schnell helfen zu können.
Rund 200.000 Schulkinder in über 300 Schulen werden ab sofort mit einer regelmäßigen Mahlzeit für den gesamten Verlauf der Dürrekatastrophe versorgt.
Des Weiteren kauft das Rote Kreuz Bauern im Norden des Landes das geschwächte Vieh ab, um eine weitere Flüchtlingswelle abzuwenden. Denn noch harren viele notleidende Bauernfamilien auf ihrem Land aus. Doch lange werden sie nicht mehr durchhalten können. Zu ausgedehnt ist die Dürreperiode, unter der große Regionen Afrikas seit geraumer Zeit leiden. Mit dem Kauf des vom Verdursten bedrohten Viehs sichert das Rote Kreuz den Betroffenen das Überleben für die kommenden Monate. Insgesamt wurden bis jetzt 3.100 Tiere – Ziegen, Schafe und Kühe – erworben. Das Fleisch verteilte das Rote Kreuz kostenfrei an die Bevölkerung.
Zusätzlich plant das Rote Kreuz, in 13 Distrikten Kenias die Wasserversorgung kurzfristig zu verbessern. Zu diesem Zweck werden große Wassertanks aufgefüllt, neue Rohrleitungen gelegt oder repariert sowie neue Brunnen gebohrt.
Ziel des Roten Kreuzes ist es, rund einer Million Kenianern durch die Versorgung mit Trinkwasser, Lebensmitteln sowie medizinischer Hilfe ein Leben außerhalb der Flüchtlingslager zu ermöglichen. Für diese lebensnotwendigen Maßnahmen werden Spenden von rund zwölf Millionen Euro benötigt. Das DRK hat darum einen Aufruf für die Flüchtlinge in Ostafrika gestartet und bittet dringend um Spenden.
Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 370 205 00
Stichwort: Ostafrika
Online-Spende: www.drk.de/spenden
SMS mit DRK an die 81190 senden und mit 5 Euro helfen.
Ansprechpartner
DRK-Pressestelle
Fredrik Barkenhammar
Tel. 030 85404 158
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