Isis von Puttkamer wurde 1951 DRK-Mitglied und arbeitete zunächst als Helferin im Sanitäts- und Sozialdienst im Kreisverband Plön, Schleswig-Holstein. Mehrere Umzüge verlegten ihre ehrenamtliche Tätigkeit nach Bad Ems und Kiel, wo sie erste Aufgaben als Führungskraft im Katastrophenschutz und als Ausbilderin in der Breitenausbildung wahrnahm. 1970 erfolgte ein Umzug der Familie nach Fedderwarden, wo sie 1971 zur Leiterin der Frauenarbeit gewählt wurde.
Über die Tätigkeit im Kreisverband hinaus nahm Frau v. Puttkamer auch Aufgaben im DRK-Landesverband Oldenburg wahr und wurde 1973 von der Landesversammlung zur Vertreterin des Fachdienstes Sanitätsdienst gewählt. 1978 wurde sie stellvertretende Landesbereitschaftsführerin und 1982 Landesbereitschaftsführerin. Daraufhin gehörte sie kraft Amtes bis 1994 dem Landesvorstand an.
Im DRK-Bundesverband war sie Mitglied des Bundesausschusses Katastrophenschutz von 1974 bis 1977 und Mitglied des Bundesfrauenausschusses von 1982 bis 1994, mit Vorsitz im Jahr 1991. Darüber hinaus war sie von 1991 bis 1994 Mitglied im Präsidialausschuss Sozialarbeit und Mitglied des Präsidiums des DRK. Um jüngeren Mitgliedern die Führung zu übergeben, zog sie sich danach aus der Position zurück und führte ihre ehrenamtliche Tätigkeit auf Kreisverbandsebene fort.
„Isis von Puttkammers soziales Engagement fand weit über ihren Kreisverband hinaus Anerkennung. Ihr Sachverstand und ihre Vereinsbasiskenntnisse zeichneten sie als eine engagierte und, immer wieder optimistische Vertreterin der Rotkreuzidee aus“, sagt Hasselfeldt.