Das Leben von Gabriele Hahne ist eng mit dem Deutschen Roten Kreuz verwoben. 1931 in Wuppertal geboren, trat sie 1954 als ehrenamtliches, aktives Mitglied in den dortigen DRK-Kreisverband ein. Es folgten viele Jahrzehnte, in denen sie verschiedene Positionen und Funktionen innerhalb des DRK einnahm und vor allem im Bereich der Sozialarbeit tätig war – zunächst auf Kreisverbands-, dann auf Landesverbands- und schließlich auch auf Bundesebene. Gabriele Hahne war von 1989 bis 1994 Mitglied des DRK-Präsidiums. In diese Zeit fällt unter anderem die Beteiligung am Einsatz für Flüchtlinge auf sechs Rheinschiffen in Düsseldorf im Herbst 1989. Bereits zuvor hat sie die Entwicklung und die Arbeit des DRK maßgeblich geprägt. So etwa als Mitglied der Enquetè-Kommission des DRK ab 1987.
Für ihr umfassendes Engagement wurde Gabriele Hahne gleich mehrfach ausgezeichnet. 1980 erhielt sie das DRK-Ehrenzeichen, 1983 das Bundesverdienstkreuz am Bande sowie die Ehrennadel des Johanniterordens. Seit 2005 war sie Ehrenmitglied des DRK. „Frau Hahne war dem DRK sehr eng verbunden“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. „Es sind Menschen wie sie, die die Grundprinzipien des Roten Kreuzes – allen voran das der Menschlichkeit – mit Leben füllen.“