BERLIN Am 4. April, dem Welttag der Minenaufklärung, ist DRK-Botschafterin Christine Neubauer im ZDF-Film „Die Minensucherin“ zu sehen. Sie spielt darin eine Frau, die sich in Angola zur Minensucherin ausbilden lässt und dabei ihr Leben riskiert.
Angola ist eines von vielen Ländern, das bis heute an den Folgen eines Bürgerkrieges – und einer Unzahl an Landminen – leidet. Nicht explodierte Landminen machen Regionen auf Jahre hinaus für Menschen unzugänglich, verhindern den Wiederaufbau und gefährden das Leben ganzer Familien. Der Film „Die Minensucherin“ stellt diese Probleme und die Schwierigkeiten bei der Beseitigung der tückischen kleinen Bomben anschaulich dar.
Unter dem Motto „Minen zerstören Leben“ setzt sich DRK-Botschafterin Christine Neubauer in einer Anzeigen- und Plakat-Kampagne des Deutschen Roten Kreuzes für die Ächtung von Landminen ein. "Minen töten und verstümmeln Männer, Frauen, Kinder. Tag für Tag. Sie lauern im Verborgenen. Wer sie vergisst, vergisst auch das Leid, das sie bringen", so Christine Neubauer zu ihrem Engagement.
Das Rote Kreuz setzt sich weltweit für die Opfer von Landminen, Streubomben und Sprengfallen ein. Es bietet medizinische Hilfe und versorgt die Betroffenen mit Prothesen. Allein in Afghanistan wurden seit 1989 über 100.000 Menschen in den Orthopädie-Werkstätten behandelt.
Bisher haben wichtige Herstellerländer wie die USA, China und Russland bestehende Abkommen nicht unterzeichnet, wie z.B. die Ottawa-Konvention vom 18. September 1997, die Einsatz, Entwicklung, Herstellung, Erwerb, Lagerung, Zurückbehalten und Weitergabe von Anti-Personenminen verbietet.
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