Kenia: Gewalt erschwert humanitäre Hilfe - DRK e.V.

Kenia: Gewalt erschwert humanitäre Hilfe

Presseinformation 05/08

Das DRK fordert alle politischen Kräfte in Kenia auf, die Gewalt einzudämmen und Transporten mit humanitärer Hilfe Zugang zu den Opfern zu gewähren. Abgeriegelte Gebiete und Straßenschlachten sind die größten Hindernisse für die Helfer. "Jetzt, da die Menschen mehr denn je unsere Hilfe brauchen, können wir sie nur schwer erreichen", sagt Dr. Dietrich Fischer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Nairobi.

In Kenia versorgt das Rote Kreuz Vertriebene mit Lebensmitteln, Küchenutensilien, Handtüchern, Windeln und anderen Hilfsgütern. Drei mobile Gesundheitsstationen vom Kenianischen Roten Kreuz sind im Westen Kenias im Einsatz, um überlastete Krankenhäuser, Kliniken und andere Gesundheitseinrichtungen zu unterstützen. Das DRK liefert mit Hilfe des Auswärtigen Amtes medizinisches Material wie Verbandsgüter, Infusionen und andere Medikamente in die betroffenen Gebiete. Die Gewalt in Kenia hat bisher über 260.000 Menschen in die Flucht getrieben. Sie halten sich in etwa 260 zum Teil improvisierten Lagern auf und sind auf Hilfslieferungen angewiesen. Das DRK bittet weiter um Hilfe für die Menschen in Kenia- Dr. Dietrich Fischer steht in Nairobi für Interviews zur Verfügung. Telefon: ++254 (0)733 720491 © Deutsches Rotes Kreuz, Generalsekretariat
 
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